0:0 für FSV: Aufstiegseuphorie gegen Erfahrung

Der zweite Spieltag stand an, für den FSV Frankfurt ging es zu Aufsteiger Arminia Bielefeld auf die Alm. Vor rund 17.000 Zuschauern und 150 mitgereisten Frankfurtern zeigten die beiden Teams eine typische Ligabegegnung – der euphorische und motivierte Aufsteiger gegen den erfahrenen, jährlich abstiegsgefährdeten FSV.

So sahen die Zuschauer zunächst auch eine durchwachsene erste Halbzeit, die Teams tasteten sich ab, es gab noch nicht besonders viel zu sehen. Man sah, dass die Arminia Respekt vor dem Gegner hatte, so Tomas Oral nach dem Spiel. Zunächst sah die Taktik von Oral aus, wie sie FSV-Fans gewöhnt sind – hinten kompakt, vorne wenig los. Grund dafür war laut Oral das Spiel vergangene Woche gegen Leipzig, das die Mannschaft viel Kraft gekostet habe. So ging die erste Hälfte auch relativ ereignislos zu Ende.

In der zweiten Halbzeit nahm die Partie etwas an Fahrt auf, der FSV spielte mit neuer, offensiver 4-1-4-1-Taktik und hatte im Spiel auch die klareren Chancen, wie z.B. ein Lattentreffer nach einem Freistoß. Nichtsdestotrotz war das, was die Gäste offensiv zeigten, noch zu wenig, man müsse mutiger spielen und die Ballkontrolle besser ausspielen, so Oral weiter. Jedoch passierte auch hinten nicht viel, die Abwehr der Bornheimer stand sehr diszipliniert und weitgehend ohne Fehler, sodass auch Torhüter Weis an diesem Spieltag nicht allzu viel zu tun bekam.

So endete die Partie schnell und kurz zusammengefasst ohne viele Highlights, spannender dürfte dann die Pokalpartie beim BFC Dynamo werden, wenn die Schwarz-Blauen Freitag in Berlin antreten, um die zweite Pokalrunde zu erreichen.

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