1. FC Kaiserslautern: Ein Torschützenkönig für den Sturm
Die Roten Teufel sind auf ihrer Suche nach einem Stürmer für die kommenden Spielzeit fündig geworden. Bei der Verpflichtung von Lukas Spalvis zahlten sich erneut die guten Kontakte zum portugiesischen Champions League-Teilnehmer Sporting Lissabon aus, die den 22-jährigen Deutsch-Litauen an den Betzenberg verleihen. Deutschland ist für den Goalgetter kein unbekanntes Pflaster.
Litauischer Nationalspieler
Die Sturmhoffnung des 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Namen: Lukas Spalvis. Der 22-jährige Mittelstürmer wird für ein Jahr von Sporting Lissabon ausgeliehen und darf in der kommenden Spielzeit am Betzenberg beweisen, dass in ihm ein echter Knipser steckt. Mit Leihspielern von den Portugiesen haben die Lauterer bereits gute Erfahrungen gemacht, zuletzt spielte sich Innenverteidiger Ewerton in die Rolle des Abwehrchefs. Mit Lukas Spalvis verpflichtet der 1. FCK also bereits den zweiten Spieler vom portugiesischen Champions League-Teilnehmer, zu dem die Verantwortlichen der Roten Teufel bereits mehrfach "gute Kontakte" ausgewiesen haben. Für Spalvis ist Kaiserslautern nicht die erste Station in Deutschland – der in Vilnius in Litauen geborene und in Basel aufgewachsene Mittelstürmer spielte von 2009 bis 2011 bin der U17 des SV Weil in Baden-Württemberg, ehe er sich ein Jahr lang der U19 des SC Freiburg anschloss. Von da aus verschlug es den Deutsch-Litauen in den Jugendbereich des Aalborg BK, wo er im Sommer 2013 seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieb. Schon kurz danach entwickelte er sich nicht nur zum Torgaranten, sondern auch zum litauischen Nationalspieler.
Vorfreude nach Verletzung
Mit 18 Treffern in 30 Partien wurde Spalvis zum Torschützenkönig der dänischen Erstliga-Saison 2015/16. Mit dieser Leistung machte der Youngster international auf sich aufmerksam, sodass Sporting Lissabon ihn kurz darauf für eine Ablöse von 1,6 Mio. Euro verpflichtete. Für die Portugiesen sollte der Mittelstürmer allerdings keine einzige Partie bestreiten dürfen, denn ein Kreuzbandriss setzte Spalvis über die gesamte letzte Saison außer Gefecht. In Kaiserslautern soll der 22-Jährige nun wieder in Form kommen. "Er kann bei uns voll mittrainieren und ich bin mir sicher, dass wir ihn schnell wieder auf sein Niveau bringen werden. Dann wird er eine absolute Verstärkung für unsere Offensive sein.", zeigt sich Chef-Coach Norbert Meier auf der Homepage des 1. FCK zuversichtlich. Und auch der Neuzugang selbst weiß, worauf es am "Betze" ankommt: "Ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich möchte zu meiner alten Leistungsstärke zurückfinden und glaube, dass der FCK ein sehr guter Verein, mit einem guten Trainerteam und einem guten Kollektiv ist. Es ist für mich der richtige Schritt und ich freue mich auf die heiße Atmosphäre am Betzenberg!"