2:5 gegen den FCM: "Kaars nicht in den Griff bekommen"

Gegen den 1. FC Magdeburg musste Schalke die erste Heimniederlage seit Ende November hinnehmen. Zum Schluss stand ein 2:5 zu Buche, für welches sowohl Trainer, als auch Spieler eine Erklärung parat hatten. 

Kaars "eine Klasse besser"

Nach 56 gespielten Minuten stand es bereits 0:3 aus Sicht der Knappen, alle Tore erzielte Magdeburgs Top-Torjäger Kaars. Auch der fünfte Treffer ging auf seine Kappe, da hatten die Schalker in Form von Gantenbein kurz zuvor getroffen und minimale Hoffnung auf ein Wunder geschöpft. Dementsprechend simpel analysierte Schallenberg nach der Partie gegenüber den Klubmedien das Spiel: "Die Hauptursache heute war, dass wir Martijn Kaars nicht in den Griff bekommen und die tiefen Bälle zu leicht zugelassen haben", ließ er verlauten.

Chefcoach Kees van Wonderen äußerte sich nach 90 gespielten Minuten auf der Pressekonferenz ähnlich: "Mit den tiefen Läufen von Martijn Kaars haben sie die Räume gefunden, womit sie uns heute geschlagen haben", analysierte der Trainer.  Schallenberg wollte allerdings klarstellen, dass "das Spiel nicht so deutlich" gewesen sei, wie das Ergebnis am Ende ausgesagt habe. Dennoch sei Kaars "eine Klasse besser" gewesen und habe "den Unterschied" gemacht. Am Ende stehe eine verdiente Niederlage, trotzdem habe sich auch Schalke "Chancen erarbeiten können". Bachmanns Treffer in der Nachspielzeit war allerdings nur Ergebniskosmetik.

Mit Optimismus in die Zukunft

Trotz der herben Niederlage, fand Schallenberg optimistische Worte: "Ich glaube aber nicht, dass wir uns das Fundament, dass wir uns in den letzten Wochen aufbauen konnten, heute wieder komplett eingerissen haben", berichtete der Mittelfeldspieler. Die Niederlage sei "gut zu erklären" und zeige auf, "dass es gegen alle Teams schwer wird, wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze kommen". Sowohl für van Wonderen, als auch seinen 26-jährigen Spieler, war das Spiel gegen den 1. FCM eine "Enttäuschung", die den Verein allerdings nicht in die nächste Krise stürzen sollte. "Wir müssen lernen nach der Serie mit erfolgreichen Spielen wieder weiterzumachen", erläuterte der Coach.

Am kommenden Spieltag reisen die Schalker nach Köln, wo der potenzielle Tabellenführer auf sie wartet. Das Spiel wird definitiv nicht einfach, dennoch ist Schallenberg "optimistisch, dass wir das in den nächsten Wochen wieder schaffen werden". Dafür muss die Verteidigung wieder greifen und die deutlichen Schwachstellen ausgemerzt werden. Immerhin muss man Kaars in dieser Spielzeit nicht wieder begegnen.

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