3:2 gegen Heidenheim: Nürnberg meldet sich zurück
Nach fünf Spielen ohne Sieg ist der 1. FC Nürnberg wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat den Abstand auf den Tabellendritten Kiel wieder auf vier Punkte anwachsen lassen. Beim 3:2-Heimsieg gegen Heidenheim feierte Nürnbergs Torjäger Mikael Ishak nach sieben Wochen Verletzungspause ein langersehntes Comeback.
FCN findet auf das Gegentor die passende Antwort
Der Schwede war der belebende Faktor im Offensivspiel der Franken, auch wenn er vor dem Tor leer ausging. "Es hat sich sehr gut angefühlt, draußen zu sein mit den Jungs, mit den Fans im Stadion", wird der Angreifer bei "nordbayern.de" zitiert.
Die zuletzt im Aufstiegsrennen schwächelnden Nürnberger waren nach einer knappen halben Stunde durch einen sehenswerten Gegentreffer von Heidenheims Verhoek, der Keeper Fabian Bredlow mit einer Bogenlampe überraschte, in Rückstand geraten. Doch der Club fand sofort die passende Antwort. Nach einem Konter besorgte Kapitän Hanno Behrens aus sechs Metern vor dem Tor den Ausgleich. "Nach dem Gegentor haben wir die perfekte Antwort gezeigt, besser geht’s da kaum", so Eduard Löwen auf der FCN-Homepage, der kurz darauf eine Unaufmerksamkeit der Heidenheimer zum Führungstreffer nutzte. Wenige Minuten vor der Pause sorgte ein Kopfballtreffer von Marvin Stefaniak für eine beruhigende Pausenführung.
Bredlow patzt und hält dann den Sieg fest
Doch die war nach einem Patzer von Fabian Bredlow nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff dahin. Heidenheims Dovedan hatte für den Anschluss gesorgt. "In der ersten Hälfte haben wir so viel Gas gegeben, dass uns am Ende vielleicht etwas die Körner gefehlt haben. Da müssen wir etwas cleverer spielen und das vierte Tor machen", bemängelte Hanno Behrens, der nach dem Gegentor aus spitzem Winkel an Heidenheims Torwart Müller scheiterte. Am Ende war es dann Fabian Bredlow, der kurz vor Schluss mit einer glänzenden Reaktion einen Freistoß von Feick parierte und den Sieg für die Franken festhielt. Viel Fanlob gab es anschließend von Michael Köllner. "Nach so einer Phase endlich wieder zu gewinnen, ist immer schwer. Das Wichtigste für uns war heute, dass die Fans uns durch das ganze Spiel getragen haben. Das war ganz großer Sport", so der FCN-Chefcoach.