4:2 gegen München: Dynamo Dresden sendet Lebenszeichen
Zum Abschluss des 30. Spieltages konnte sich Dynamo Dresden am Montag mit 4:2 (4:1) gegen den TSV 1860 München durchsetzen. Die Tore für die Sachsen erzielten Kempe (5.), Ouali (11.) und Koch (20., 44.). Die Treffer für die Gäste erzielten Losilla mit einem Eigentor (26.) und Adlung (89.). Die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen steht mit nun 31 Punkten weiterhin auf Relegationsplatz 16, hat aber nur noch drei Zähler Rückstand auf den FSV Frankfurt. Der Vorsprung auf den Siebzenten aus Bielefeld beträgt ebenfalls drei Zähler. 1860 München steht mit 38 Punkten auf Tabellenplatz zehn.
Dresden mit überragendem Start in die Partie
Die Hausherren hätten keinen besseren Start in die Partie erwischen können. Bereits nach fünf Minuten konnte Kempe die Sachsen mit 1:0 in Front bringen. Gegen einen von ihn getretenen Freistoß war TSV-Keeper Kiraly machtlos. Dresden ließ nicht locker und erhöhte nur sechs Minuten später auf 2:0. Einen Konter schloss Ouali mit einem sehr sehenswerten Schlenzer ins rechte Toreck ab. Und es sollte für die Gäste aus Bayern noch schlimmer kommen. Nach einem zu kurzen Rückpass von Vallori beförderte Kiraly den Ball genau auf den Fuß von Koch, der aus rund 20 Metern nur ins leere Tore zu schießen brauchte (20.). Die Löwen gaben sich jedoch nicht auf und kamen sechs Zeigerumdrehungen später zum 1:3. Zuerst parierte SGD-Torwart Kirsten klasse gegen Osako, den Ball beförderte Losilla im Anschluss jedoch ins eigene Tor. Auch in der Folge war das Tempo weiterhin hoch, die Schwarz-Gelben offenbarten immer wieder Anfälligkeiten in der Defensive. Dennoch waren es die Elbstädter, die kurz vor der Pause erneut zum Torerfolg kamen. Ouali hatte auf der linken Seite viel zu viel Zeit und Platz und beförderte den Ball genau auf den Kopf von Koch, der seinen zweiten Treffer bejubeln konnte (44.).
Adlungs Treffer kommt zu spät
Auch nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften zunächst weiterhin munter nach vorne, fanden aber keine entscheidenden Lücken in der Hintermannschaft des Gegners. Mitte der zweiten Hälfte wurde das Spiel etwas ruhiger. Erst in der Schlussphase wurde es wieder etwas turbulenter. Zunächst verfehlte Ouali das Tor mit einem Schuss vom Strafraumeck nur knapp (78.), dann grätschte Poté an einer Hereingabe vorbei (79.). Nur Sekunden später war Schulz zu eigensinnig. Statt abzuspielen schoss er aus spitzem Winkel Kiraly an (79.). Gerade als sich beide Teams mit dem Ergebnis angefreundet hatten, traf Adlung zum 2:4. Nach einem Eckstoß kam er an den Ball und schob den Ball über die Linie. Er stand dabei allerdings im Abseits (89.).