Niederlage in Braunschweig: Endspurt um den Klassenerhalt für den FSV

Auf Platz 13 mit 36 Punkten. Was fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz bedeutet, darf man spekulieren, ob es nun zu einem weiteren Jahr zweite Liga reicht oder nicht. Drei Spiele haben die Bornheimer diese Saison noch vor sich und der Klassenerhalt ist theoretisch so gut wie sicher, auch wenn die Schwarz-Blauen am Samstag keine Punkte aus Niedersachsen mitbringen konnten. Jedoch war es zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, der FSV Frankfurt war von Anfang an präsent und arbeitete defensiv stark, das gut funktionierende Miteinander ließ hinten wenig zu. Auch in die Zweikämpfe kam die Elf von Benno Möhlmann gut rein, Ballgewinne führten zu ansatzweise guten Gegenangriffen, die allerdings zu fehlerhaft ausgeführt wurden, als dass sie gefährlich werden könnten. In der ersten Hälfte hatte der FSV 1-2 gute Chancen in Führung zu gehen, insgesamt war das Spiel mit dem Ball aber zu stark von Fehlern belastet und die Mannschaft zu unentschlossen, um Tore zu machen.

In der zweiten Hälfte gerieten die Gäste durch einen unnötigen Freistoß und das anschließende Tor in Rückstand und gaben so den Gastgebern aus Braunschweig die Möglichkeit, mit deutlich mehr Chancen souverän die drei Punkte einzufahren. Nach dem zweiten Tor von Emil Berggreen war das Spiel endgültig entschieden. Wie Benno Möhlmann nach dem Spiel sagte, sei seine Mannschaft momentan nicht in der Lage, so ein Spiel nach Rückstand noch zu drehen. Der Sieg für den niedersächsischen Aufstiegskandidaten hätte aus Sicht des FSV nicht sein müssen, ist aber dennoch nicht unverdient. Die Entscheidung für beide Mannschaften – sowohl Aufstieg, als auch Abstieg wurde auf den nächsten Spieltag vertagt, wenn der FSV zuhause gegen 1860 München antritt und der BTSV auswärts in Nürnberg spielt.

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