Fürth siegt spät, KSC verliert, Remis in Ingolstadt
Am Sonntagnachmittag setzte sich die SpVgg Greuther Fürth vor heimischen Publikum gegen den FSV Frankfurt mit 3:2 (1:2) durch. Die Kleeblätter stehen nun mit 40 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Frankfurter sind 14. (27 Punkte) und haben vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der FC Ingolstadt und Dynamo Dresden trennten sich 1:1 (1:1) Unentschieden. Die Schanzer sind zwölfter (29), Dynamo bleibt auf dem Relegationsplatz (23) und hat vier Zähler Rückstand auf Rang 15. Der Karlsruher SC verlor beim VfR Aalen mit 0:1 (0:0). Der KSC rutscht auf Position vier (36) ab, Aalen ist Achter (31).
Fürth dreht das Spiel gegen Frankfurt spät
Die Gäste aus Frankfurt versteckten sich nicht und versuchten, die Partie zu Beginn offen zu halten. Doch dieses Vorhaben glückte nur zehn Minuten. Nach einem Foul von Oumari an Azemi gab es für die Gastgeber einen Freistoß. Gießelmann ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte aus 20 Metern sehenswert. Doch die Kleeblätter verpassten es in der Folge, den Vorsprung auszubauen und mussten in der 35. Minute den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Foulspiel von Baba an Kapllani entschied Schiedsrichter Dankert auf Strafstoß - Epstein verwandelte zum nicht unverdienten 1:1. Doch dem noch nicht genug: Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war Kapllani zur Stelle und traf per Kopf zur Gäste-Führung.
Nach dem Seitenwechsel hatte der FSV die Gelegenheit, ihre Führung weiter auszubauen. Nach einer Huber-Flanke flog Fürths Keeper Hesl am Ball vorbei, Leckie verfehlte das Tor per Kopf nur knapp. Die Frankfurter spielten sehr clever und ließen die Hausherren zu keinen Torchancen kommen. Nach 72 Minuten war es dann jedoch soweit und der Aufstiegsfavorit kam zum 2:2. Nach einem Foul von Djengoue an Fürstner gab es den zweiten Elfmeter der Partie. Der Gefoulte verwandelte souverän (73.). Die Gäste blieben dennoch weiter am Drücker, mussten aber drei Minuten vor dem Ende sogar den 2:3-Rückstand hinnehmen. Nach einem Eckball war Mavraj da und köpfte zur eher überraschenden Führung ein. Somit drehte Fürth das Spiel und holte drei wichtige Punkte.
Dynamo kann Leistung von Ingolstadt nicht nutzen
Die Partie lief nur wenige Augenblicke, da musste Scholz im Tor von Dynamo Dresden bereits das erste Mal hinter sich greifen. Nach einer Hereingabe von Morales stand Caiuby völlig frei und traf aus elf Metern (2.). Es war das drittschnellste Tor der bisherigen Saison. Die Schanzer waren auch in der Folge das spielbestimmende Team, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Ab der 20. Minute kamen die Dresdener besser ins Spiel und kamen zwei Minuten vor der Pause zum Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß spielte Ouali auf Koch, der unbedrängt einnetzen konnte. Es rächte sich, dass die Schanzer nur noch das Ergebnis verwalten wollten. Die zweite Halbzeit begannen die Gäste aus Dresden wesentlich druckvoller, wenngleich sie zu keinen richtig guten Chancen kamen. Der FCI war sehr harmlos, doch Dynamo wollte kein großes Risiko eingehen und nutzt die schwache Darbietung der Hausherren nicht aus. Ein Sieg wäre aufgrund der Tabellensituation für die Elbestädter sehr wichtig gewesen, doch am Ende blieb es beim 1:1.
KSC unterliegt in Aalen
Die Gäste aus Karlsruhe konnten sich bei ihrem Torhüter Orlishausen bedanken, dass sie nicht schon nach drei Minuten in Rückstand gerieten. Einen Kopfball entschärfte der Kapitän mit einem tollen Reflex. Beide Teams hatten große Probleme, auf dem schlechten Rasen Chancen zu kreieren. Erst in Minute 38 sorgte der KSC für Gefahr: Alibaz kam im Strafraum nach einer abgefälschten Hereingabe von Torres an den Ball. Seinen Schuss konnte Hainault kurz vor der Linie klären, da VfR-Keeper Fejzic bereits geschlagen war. Somit ging eine ereignisarme erste Hälfte zu Ende.
Es dauerte im zweiten Abschnitt nur sechs Minuten, ehe Hübner nach einem Eckball von Lechleiter mit dem Kopf zur Stelle war und das 1:0 erzielte (51.). Die Hausherren blieben weiterhin am Drücker, Lechleiter verpasste das Tor mit seiner Direktabnahme nach Flanko-Hereingabe nur knapp. Beide Teams zeigten eine harmlose Vorstellung. Nennenswerte Chancen kamen nicht zustande. Somit blieb es beim Heimsieg der Aalener.
FOTO: Olaf Beger