Nächster Torhüter-Schock: FCN muss auch lange auf Klandt verzichten

Christian Mathenia, Patric Klandt, Jonas Wendlinger - ein Torwart-Trio, auf das der 1. FC Nürnberg allzu bald nicht bauen kann. Denn nach dem Stammkeeper und dem Nachwuchstorhüter fällt mit Klandt nun auch der erfahrene Routinier langfristig aus - wegen eines Achillessehnenrisses.
Operation am Montag
Der Torwart-Notstand bricht beim 1. FC Nürnberg aus! Als sich Enrico Valentini bereits im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Kaiserslautern zwischen die Pfosten stellte, war bereits klar, dass sich der Club im Nachgang der Partie mit der Situation seiner Schlussmänner schnellstens auseinander setzen muss. Denn bis auf Andreas Lukse ist kein weiterer Torhüter mehr fit. Bei Patric Klandt, der im DFB-Pokal sein Saison-Debüt für die Profis feierte, bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen: In der Verlängerung zog er sich einen Achillessehnenriss zu, dies teilte der Verein nach eingehenden Untersuchungen mit. Für den 36-Jährigen beginnt damit der Kampf gegen das Karriereende, schon am Montag soll der Routinier operiert werden.
Sorg mit Gehirnerschütterung
Auch Christian Mathenia, der dem Club schon mehrere Wochen wegen eines Kniescheibenbruchs fehlt, wird in naher Zukunft keine Option sein. Youngster Jonas Wendlinger laboriert an einer Schambeinentzündung, sodass FCN-Coach Damir Canadi nun drei Ausfälle auf der Torhüter-Position kompensieren muss. Selbst Valentini wird kein weiteres Mal einspringen können, denn mit Oliver Sorg fehlt in den kommenden Tagen auch ein Rechtsverteidiger. Bei einem Zusammenprall nach rund einer halben Stunde musste Sorg verletzungsbedingt ausgewechselt werden, kam aber vergleichsweise glimpflich davon - wegen einer Gehirnerschütterung wird er zunächst pausieren.