"Unklarer Befund": VfB Stuttgart überprüft Coronatests

Mitte Mai soll die 2. Bundesliga nach Wunsch der Vereine wieder starten. Dafür unterziehen sich die Fußball-Profis vorsorglichen Tests zur Erkennung des Coronavirus. Beim VfB Stuttgart hat einer dieser Tests einen "unklaren Befund" ergeben.

"Prophylaktisch in häuslicher Quarantäne"

Die Trainingswoche des VfB Stuttgart wird am Montag wie gehabt starten - obwohl die Schwaben einen "unklaren Befund" in den Abstrichen der Coronatests verzeichnete. "Bei einer getesteten Person liegt ein unklarer Befund vor", teilte der Verein gegenüber dem "SWR" mit und betonte gleichzeitig: "Es gibt aber keinen spezifischen COV-2-Virus-Nachweis."

Die betroffene Person sei "prophylaktisch in häuslicher Quarantäne" geschickt worden und wird nun weitere Tests machen müssen. Symptome zeigte der Betroffene nicht, sodass sich der VfB Stuttgart nun weiterhin für eine mögliche Saisonfortsetzung vorbereiten wird. Ob es sich bei dem Betroffenen um einen Spieler oder ein Mitglied des Betreuerstabs handelte, kommentierte der Klub nicht.

Diskussion um Coronatests

Die Debatte um die Nutzung der Coronatests für Fußball-Profis geht damit weiter. Auf der einen Seite stehen Argumente, dass Testkapazitäten - wenngleich sie laut DFL-Konzept nur 0,5 Prozent aufbrauchen - für Zwecke genutzt werden sollten, wo sie dringender gebraucht werden.

Andererseits wurden nun Personen getestet, die keine Symptome aufzeigten und womöglich nie vom Virus erfahren hätten - verbreitet hätten sie es möglicherweise trotzdem. Ob es sich bei dem Stuttgarter Betroffenen wirklich um das Coronavirus handelt, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.

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