Raffael will zur Fortuna wechseln: "2. Liga zu spielen, wäre kein Problem"
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Raffael spielte in Deutschland bereits für Hertha, Schalke und Gladbach - jetzt könnte noch eine weitere Station für den 35-Jährigen folgen. Fortuna Düsseldorf verpflichtete nach dem Abstieg erst einen Spieler, sucht noch nach Verstärkung. Und Raffael bringt sich dort gerne ins Gespräch.
"Das kann ich mir super vorstellen"
290 Spiele absolvierte Angreifer Raffael in der Bundesliga, die letzten sieben Jahre verbrachte der Brasilianer bei Borussia Mönchengladbach. Folgt nun der Wechsel zum naheliegenden Rivalen aus Düsseldorf? "Fortuna! Das kann ich mir super vorstellen. Ein toller Klub mit viel Geschichte und eine super Stadt. Das kann ich mir sehr gut vorstellen!", scheint der 35-Jährige im "Bild"-Gespräch nicht von einem Wechsel innerhalb des Rheinlandes abgeneigt zu sein - im Gegenteil.
Nach dem Bundesliga-Abstieg verpflichtete Fortuna Düsseldorf bislang Jakub Piotrowski, der Pole ist aktuell der einzige Neuzugang. Die Suche nach Verstärkung bei der Fortuna läuft, das Zeitfenster ist aber noch groß. Könnte Raffael dabei ernsthaft in den Fokus rücken? "Dabei zu helfen, dass Fortuna wieder nach oben kommt, wäre eine schöne Aufgabe", kann sich der Angreifer ein Engagement weiterhin vorstellen. Bis jetzt ist bei ihm alles offen: "Ich habe noch keine Entscheidung über meine Zukunft getroffen, aber 2. Liga zu spielen, wäre kein Problem."
Raffael denkt nicht ans Geld
Auch für Hertha BSC spulte Raffael bereits 30 Zweitliga-Spiele ab, in diesen gelangen ihm zehn Tore und sechs Vorlagen. Das Ergebnis war der direkte Wiederaufstieg in der Spielzeit 2010/11. In Düsseldorf müsste Raffael aber finanzielle Abstriche machen, in Gladbach soll sein Gehalt zuletzt rund vier Millionen Euro pro Jahr betragen haben. Damit hat der Brasilianer aber kein Problem, andere Aspekte sind dem Familienvater inzwischen wichtiger: "Ich habe mit meiner Familie in Hochneukirch bei Jüchen ein Haus gebaut. Es wäre natürlich toll, wenn wir mit den vier Kindern dort wohnen bleiben können." Ans Geld denkt er deshalb nicht, die Liebe zum Fußball ist aber weiterhin groß. Unvorstellbar scheint die Sache also nicht zu sein.