"Zum absoluten Schlüsselspieler entwickelt": Choi bleibt beim KSC
De Karlsruher SC kann weiterhin mit Kyoung-Rok Choi planen. Der Südkoreaner verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bei den Badenern am Donnerstagnachmittag bis 2023, nachdem er sich in dieser Spielzeit wieder zum festen Bestandteil der Mannschaft entwickelte. Ein Kreuzbandriss hatte ihn zuvor zurückgeworfen.
"Qualität deutlich bewiesen"
Kyoung-Rok Choi spielt seine dritte Saison beim Karlsruher SC, nie war der Südkoreaner wertvoller. Nach fünf Zweitliga-Jahren beim FC St. Pauli ging der Flügelspieler überraschend in die 3. Liga zu den Badenern, wo er sich auf Anhieb zum Stammspieler entwickelte und den Aufstieg feiern durfte. Anschließend konnte er sich jedoch wieder nicht im Unterhaus etablieren, weil ein Kreuzbandriss den 26-Jährigen ausbremste. In der diesjährigen Erfolgssaison zählte er dann immer häufiger zu den absoluten Leistungsträgern.
"Kyoung hat sich zu einem absoluten Schlüsselspieler entwickelt, wir wissen ganz genau, was wir an ihm haben", sah auch KSC-Sportchef Oliver Kreuzer die Entwicklung. Von Chois Kämpfernatur war der Ex-Profi ohnehin überzeugt: "Trotz mehrerer Rückschläge durch Verletzungen hat er seine Qualitäten gerade in dieser Saison deutlich unter Beweis gestellt." Nun freut sich Kreuzer über die Verlängerung, die dem KSC für zwei weitere Jahre eine Planungssicherheit gibt. Mit fünf Toren in dieser Saison hat Choi sein Zweitliga-Statistik bereits verdoppelt.
Choi fehlt mit Muskelfaserriss
Fünf Spiele bleiben dem 26-Jährigen noch, um seine persönliche Bestmarke (fünf Tore, zwei Vorlagen) in einer Spielzeit weiter auszubauen. Doch schon heute Abend (18:30 Uhr) gegen den Hamburger SV wird Choi nicht eingreifen können, er fehlt wegen einem Muskelfaserriss. Generell spürte er im Badener Land jedoch nicht nur das Vertrauen, sondern ist auch von den kommenden Zielen der Karlsruher überzeugt: "Ich fühle mich hier in Karlsruhe und beim KSC sehr wohl. Auch in Zukunft will ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind."