Rückkehr aus Krankenhaus: Will wieder in Dresden
Dynamo Dresdens Mittelfeldmann Paul Will kehrte aus dem Krankenhaus in Kaiserslautern zurück in die sächsische Landeshauptstadt. Der ehemalige Rote Teufel zog sich laut Vereinsangaben im Relegations-Hinspiel gegen den 1. FC Kaiserlautern ein Schädelhirntrauma zu, wie SGD-Teamarzt Onays Al-Sadi am Samstag verkündete.
Auswechslung nach doppeltem Kopf-Treffer
Gegen seinen Ex-Verein Lautern war der 23-jährige Will sicherlich besonders motiviert. Von der U17 bis zur U19 lief er für den FCK auf, ehe es in zweite Mannschaft des FC Bayern ging. Auf dem Betzenberg war für den Sechser am Freitagabend allerdings bereits in Spielminute 21 Schluss. Nachdem er sieben Minuten zuvor mit Gegenspieler Daniel Hanslik zusammenprallte, sich dabei am Haupt wehtat, aber zunächst weiterspielte, war sein Einsatz nach einem weiteren Treffer im Kopfbereich endgültig beendet. Yannick Stark ersetzte ihn.
"Aufgrund des erlittenen Schädelhirntraumas haben wir umgehend gemäß des Protokolls bei Kopfverletzungen gehandelt und die entsprechenden Maßnahmen sehr zielführend umgesetzt. Nach seinem zweiten Treffer am Kopf beklagte er plötzlich Sehstörungen, sodass wir unmittelbar auf dem Spielfeld dem Schiedsrichter die notwendige Auswechslung signalisiert haben", wird Al-Sadi auf der offiziellen Vereinswebsite von Dynamo Dresden zitiert. "Paul Wills Zustand war zu jeder Zeit stabil, ihm geht es wieder deutlich besser. Ein Dank gehört auch dem umsichtigen und sensibilisierten Schiedsrichter sowie dem beteiligten medizinischen Personal in Kaiserslautern, es war ein sehr gutes Zusammenarbeiten", so der Mediziner weiter. Ob Will eine Option für das Rückspiel am Dienstag (20:30 Uhr) ist, ist dem Bericht nicht zu entnehmen.