Nach Bormuth: Holt Lautern auch Klement und Opoku?
Mit Robin Bormuth hat der 1. FC Kaiserslautern am Montag seinen siebten Neuzugang für die aktuelle Spielzeit präsentiert, bis zu zwei weitere sollen im Transfer-Endspurt noch folgen. Gehandelt werden Philipp Klement und Aaron Opoku.
Wohl gute Chancen bei Klement
Auch wenn die Roten Teufel einen fabelhaften Saisonstart hingelegt haben und mit zehn Punkten aus fünf Spielen auf Platz vier stehen: Ein spielstarker Mann für das Mittelfeldzentrum würde dem FCK noch gut zu Gesicht stehen. Hier kommt Philipp Klement ins Spiel. Der "Bild" zufolge soll Sportchef Thomas Hengen am 29-Jährigen "dran" sein, es soll "gut" aussehen. In der Rückrunde der vergangenen Saison war Klement an den SC Paderborn ausgeliehen, wo der Offensivspieler elf Partien bestritt und an sechs Toren beteiligt war. Schon zwischen 2017 und 2019 war Klement für den SCP aktiv und hatte die Ostwestfalen in der Saison 2018/19 mit 16 Toren und sieben Vorlagen in die Bundesliga geschossen.
Anschließend ging er nach Stuttgart, wo er sich bislang allerdings nicht durchsetzen konnte. Neben 19 Zweitliga-Partien stehen 24 Einsätze in der Bundesliga auf dem Konto des früheren Mainzers, der schon in der Jugend beim FCK spielte. In dieser Saison ist er noch Einsatz. Offen ist noch, wie der Transfer vonstatten gehen könnte: Bei einer festen Verpflichtung müsste Klement deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen, bei einer Leihe müsste zunächst sein bis 2023 laufender Vertrag verlängert werden.
Verstärkt Opoku die Flügel?
Mit Opoku vom Hamburger SV würde der FCK den Flügel verstärken. Was der 23-Jährige drauf hat, stellte er in der letzten Saison beim VfL Osnabrück in Beweis: In 32 Drittliga-Spielen erzielte der gebürtige Hamburger drei Tore selbst und bereitete 15 weitere vor. Auch für Hansa Rostock und Jahn Regensburg lief Opoku schon auf Leihbasis auf, nachdem er sich beim HSV bislang nicht durchsetzen konnte.
Was allerdings eher gegen eine Verpflichtung sprechen könnte, ist die Tatsache, dass Opoku (25 Zweit- und 65 Drittliga-Partien) am vergangenen Freitagabend beim Spiel gegen Darmstadt 98 für einen Tritt gegen den am Boden liegenden Fabian Holland die rote Karte gesehen hatte und nun für mehrere Spiele gesperrt werden dürfte. Sofort einsatzfähig wäre er also nicht.