"Hatte noch nie so eine Durststrecke": Rostocks Rhein will neu angreifen

Simon Rhein wechselte mitten im Aufstiegsjahr zum F.C. Hansa Rostock, bewährte sich schnell und zählte im Kampf um den Klassenerhalt zu den Stammspielern der vergangenen Saison. In dieser Spielzeit folgte das große Verletzungspech - aber in der Rückrunde will der 24-Jährige wieder angreifen.

"Probleme waren hartnäckiger als gedacht"

56 Pflichtspiele (ein Tor/sieben Vorlagen) hat Simon Rhein für die Kogge absolviert. Die bisherige Saisonbilanz hat dazu allerdings nur wenig beigetragen. Bis zum 6. Spieltag war der defensive Mittelfeldspieler gesetzt - dann folgte eine Entzündung in der Fußsohle. "Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Der Saisonstart war noch okay, dann ging es rauf und runter. Es ist immer unschön, so lange nicht dabei zu sein", erklärt Rhein nun gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Die Folge seiner Verletzung war nämlich, dass er sieben Wochen lang pausieren musste. Bei der 0:2-Niederlage gegen Kaiserslautern gab er am 13. Spieltag sein Comeback - und erlitt eine Muskelverletzung. Bis zur Winterpause blieb er ohne weiteren Einsatz. "Die Probleme waren hartnäckiger als gedacht. Seit ich im Männerfußball aktiv bin, hatte ich noch nie so eine lange Durststrecke", denkt Rhein über seine bisherige Karriere nach. Zum Trainingsstart am 5. Dezember (Montag) will der 24-Jährige fit sein.

Rhein lobt Glöckners Art

Immerhin: Schon am letzten Spieltag der Hinrunde saß er zumindest auf der Bank. Neu-Cheftrainer Patrick Glöckner versicherte, dass er auf Rhein bauen wird. "Er wäre auf jeden Fall eine Option für das zentrale Mittelfeld gewesen", so der Fußballlehrer. Zwei Spiele bestritt die Kogge bislang unter Glöckner - und der neue Mann an der Seitenlinie kommt bei den Spielern nicht nur wegen der vier Punkte gut an, die er in besagten Partien holte. "Ein sehr engagierter, kommunikativer Trainer. Die Karten werden neu gemischt. Ich will Vollgas geben, mich für einen Platz anbieten und in der Rückrunde so oft es geht auf dem Platz stehen", verrät Rhein seinen Plan. Die Qualität des Mittelfeldspielers ist an der Ostsee durchaus bekannt.

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