FCM: Pechvogel Piccini wieder verletzt – Saison-Aus wohl auch für Krempicki
Schlechte Nachrichten für den 1. FC Magdeburg: Innenverteidiger Cristiano Piccini und Mittelfeldspieler Connor Krempicki fallen im Kampf um den Klassenerhalt längere Zeit und womöglich auch für den Rest der Saison aus. Piccini musste wegen eines Mittelhandbruchs ebenso operiert werden wie Krempicki aufgrund einer langwierigen Meniskusverletzung.
Piccinis vierte Zwangspause
Besonders Piccini erscheint zunehmend als FCM-Pechvogel. Der 30-Jährige muss nach dem Eingriff wegen seiner Handverletzung nach Angaben der Bild-Zeitung aus dem Heimspiel zuletzt gegen den SV Sandhausen (1:2) schon zum vierten Mal seit seiner Verpflichtung zu Saisonbeginn unfreiwillig zuschauen.
"Die OP verlief gut“, schrieb Piccini bei Instagram: "Ich bin schon wieder zu Hause, um mich auszuruhen, und fokussiere mich darauf, schnellstmöglich zurückzukommen.“ Ob die Zeit für ein drittes Comeback des Italieners in den fünf verbleibenden Spielen nach dem Abstiegsduell am Samstag bei Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig noch ausreicht, erscheint momentan offen.
Piccini hatte gerade erst eine Adduktorenverletzung auskuriert und war nach einem Kurzeinsatz in der Begegnung mit Jahn Regensburg (2:2) gegen Sandhausen in die Anfangsformation von Trainer Christian Titz zurückgekehrt. Dabei steht sein Engagement an der Elbe offenkundig unter keinem guten Stern: Denn nur wenige Tage nach seiner Vertragsunterschrift Anfang September musste Piccini auch schon wegen Adduktorenproblemen passen. Im Februar war der Ex-Nationalspieler, der die große Mehrzahl seiner lediglich 13 Einsätze im FCM-Dress in der Startelf bestritt, von einem Zehenbruch für vier Partien außer Gefecht gesetzt.
Krempickis seit Wochen mit Beschwerden
Deutlich dünner ist Krempickis Krankenakte. Lediglich zu Rückrundenbeginn hatte der gebürtige Gelsenkirchener schon einmal wegen einer Knieentzündung für mehrere Wochen aussetzen müssen.
In den vergangenen Wochen kämpfte Krempicki zwar gegen seine Meniskusbeschwerden an, musste sich nun aber der unausweichlichen Operation unterziehen. "Er hat sich schon seit Wochen durchgeschleppt mit der Verletzung“, sah auch Titz keine Alternative zu dem Eingriff mehr. Krempickis Rückkehr zum Saisonendspurt kann muss aufgrund der Art des Eingriffs als unwahrscheinlich gelten.