Hansa: Angreifer aus der Slowakei auf dem Zettel?
Drei neue Spieler hat der F.C. Hansa Rostock bereits für die kommende Saison verpflichtet, zudem zuletzt den Vertrag mit Lukas Scherff verlängert. Kommt bald ein weiterer Offensivspieler dazu? Wie "hlsports" berichtet, soll die Kogge auch Interesse an Milan Ristovski haben. Der 25-Jährige spielt aktuell in der Slowakei, hat aber noch einen Vertrag bis Sommer 2024.
Acht Torbeteiligungen diese Saison
In der Offensive klemmte in der abgelaufenen Saison bei den Norddeutschen mächtig der Schuh. Keine Mannschaft war harmloser als die aus Mecklenburg-Vorpommern, nur 32 Treffer gelangen. Mit Janik Bachmann (SV Sandhausen) wurde bereits ein offensiver Mittelfeldspieler geholt. Zudem kommt mit Serhat-Semih Güler ein Angreifer aus der Regionalliga vom Wuppertaler SV. Beide sollen helfen, das Problem zu lösen.
Doch das scheint noch nicht auszureichen. Angebliches Objekt der Begierde: Milan Ristovski. Der 25-jähirge Nordmazedonier schnürt die Schuhe aktuell für Spartak Trnava. In 38 Spielen kam er in dieser Saison zu vier Torerfolgen und vier Vorlagen. Zudem trug er 18 Mal das Trikot der Nationalmannschaft, erzielte drei Treffer.
Ablöse wird wohl fällig
Bislang stehen nach 92 Spielen für den slowakischen Traditionsklub 25 Torbeteiligungen in 92 Partien zu Buche. Mit 1,88 Metern ist der Rechtsfuß als Zielspieler geeignet, der auch bei Standards für Gefahr sorgen, oder diese in der Nähe des eigenen Tores klären kann. Allerdings läuft sein Vertrag in der Slowakei noch bis Sommer 2024. Ablösefrei wird Trnava den Angreifer nicht gehen lassen. Fraglich, ob und wie viel Geld Hansa in die Hand nehmen kann beziehungsweise will.
Aktuell stehen mit Güler, Lukas Hinterseer und John Verhoek drei gelernte Stürmer unter Vertrag. Doch Güler muss seine Qualitäten in der zweiten Liga erst noch beweisen. Hinterseer kam auf zwei Tore in 22 Partien. Verhoek kam auf dieselbe Ausbeute in 28 Spielen. Immerhin kam der Niederländer im Jahr zuvor auf 17 Treffer. Die Hoffnungen werden auch ein Stück weit darauf ruhen, dass er sein Knipser-Gen wiederfindet.