Herthas "Family Business“: Dardai-Kleeblatt in Berlin komplett

Vier Tage vor dem Saisonstart am Samstag bei Fortuna Düsseldorf hat Hertha BSC sich noch einmal verstärkt. Der ungarische Nationalspieler und Trainer-Sohn Palko Dardai kehrt nach zweieinhalb Jahren im Land seiner familiären Wurzeln bei Fehervar FC an die Spree zurück.

"Identifiziert sich mit Stadt und Verein“

"Wir haben uns schon lange mit ihm beschäftigt. Nun sind wir sehr froh, dass es uns gelungen ist, Palko nach Hause zu holen. Er war nicht nur Stammspieler in Ungarn, sondern hat auch internationale Erfahrungen gesammelt und in der Nationalmannschaft gespielt. Er ist ein Berliner Junge, identifiziert sich mit Stadt und Verein“, kommentierte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber in einer Vereinsmitteilung die Einigung mit dem 24 Jahre alten Offensivspieler auf einen Vertrag bis 2026.

Durch den Transfer wird Hertha endgültig geradezu ein "Family Business“. Denn der Rückkehrer trifft beim Bundesliga-Absteiger außer seinen als Trainer arbeitenden Vater Pal Dardai sowie seine zum Kader gehörenden Brüder Marton und Bence.

"Komme als gereifter Spieler zurück“

Die Komplettierung des Dardai-Kleeblatts freut sich jedoch unabhängig von der Familienzusammenführung aus sportlichen Gründen über die Heimkehr in seine Geburtsstadt. "Ich freue mich unheimlich, wieder ein Teil von Hertha BSC zu sein. Ich habe mich in Ungarn fußballerisch und menschlich weiterentwickelt - bin als Junge weggegangen und komme als gereifter Spieler zurück. Mein Ziel ist es, diesem Verein mit seinen außergewöhnlichen Fans viel Spaß zu bereiten", sagte der vielseitig einsetzbare Rechtsaußen nach seiner Vertragsunterschrift.

Vor seinem Wechsel nach Fehervar im Januar 2021 nach gut zehn Jahren im Hertha-Dress sammelte der Trainer-Sprößling in Berlin bereits wichtige Profi-Erfahrungen. Für Hertha absolvierte Dardai neun Bundesliga-Begegnungen sowie zwei Spiele in der Europa League und einen Einsatz im DFB-Pokal. Während seines Engagements in Ungarn gehörte der Flügelspieler, der im vergangenen Herbst in der Nationalmannschaft der Magyaren debütierte, in mehr als drei Vierteln seiner insgesamt 75 Einsätze zur Anfangsformation.

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