"Ein anerkannter Fachmann": St. Pauli bindet Sportchef Bornemann

Als Sportlicher Leiter hält Andreas Bornemann beim FC St. Pauli seit vier Jahren die Zügel in der Hand. In dieser Zeit wurden über zehn Millionen Euro durch Spielverkäufe erwirtschaftet - und gleichzeitig die Endplatzierung der Kiezkicker stetig verbessert. Daher verlängert der Verein nun mit dem Sportchef.

"Hat keine Angst vor schwierigen Entscheidungen"

Für Mats Möller Daehli bekam St. Pauli rund 2,5 Millionen Euro von der KRC Genk, vom SC Heerenveen waren es knapp 1,5 Millionen Euro für Henk Veerman. Der größte Coup gelang mit dem Verkauf von Daniel-Kofi Kyereh an den SC Freiburg mit einer Ablösesumme, die auf 4,5 Millionen Euro beziffert wurde. Weitere Transfers in der Amtszeit von Andreas Bornemann spülten hohe Zahlen in die Kassen der Kiezkicker. Auf der anderen Seite verstärkte sich St. Pauli unter dem 51-Jährigen stets namhaft. Ob Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon), Leo Östigard (SSC Neapel), Leart Paqarada (1. FC Köln) oder Lukas Daschner (VfL Bochum) - der FCSP hat unter Bornemann immer wieder Erstliga-Spieler hervorgebracht.

Mit Jackson Irvine, Eric Smith oder Jakov Medic gelangen weitere Transfers, die den Kiezkickern derzeit ein Gesicht verleihen. Das Vertrauen in Bornemann ist daher weiter groß - und die Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrags ist bereits unter Dach und Fach. "Ein anerkannter Fachmann, der absolut loyal im Sinne des Vereins agiert und dabei auch vor schwierigen Entscheidungen keine Angst hat: So haben wir Andreas Bornemann hier in den vergangenen vier Jahren erlebt", fasst Präsident Oke Göttlich im Rahmen der offiziellen Mitteilung zusammen. "Andreas hat die Infrastruktur fortlaufend professionalisiert. Wir haben den besten Rasen der Liga, ein herausragendes Funktionsteam, einen ambitionierten Trainer – und vor allem haben wir einen mit Weitsicht aufgebauten Kader. Das haben wir der Arbeit und dem unermüdlichen Einsatz von Andreas zu verdanken."

Bornemann will erfolgreich weitermachen

In die Amtszeit von Bornemann fällt auch, dass sich das Team vom Millerntor stetig von Platz 14 auf den fünften Rang verbesserte. Mit Jos Luhukay, Timo Schultz und Fabian Hürzeler wurden zudem drei erfolgreiche Trainer eingestellt. Der 51-Jährige will die gute Arbeit in den kommenden Jahren fortführen. Über die Laufzeit seines neuen Vertrags machte der Verein keine Angaben - aber Bornemann versichert: "Ich bin der Überzeugung, dass der FC St. Pauli ein sehr gutes Umfeld bietet, um sportlich auch kontinuierlich erfolgreich sein zu können. Wir wollen Schritt für Schritt in allen Bereich besser werden."

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