FCK erledigt Aufgabe souverän: "Positives Momentum mitnehmen"
Es war eine Pflichtaufgabe - und diese erfüllte der 1. FC Kaiserslautern mit Bravur. Mit 5:0 setzten sich die Roten Teufel im rheinland-pfälzischen Duell bei Oberligist Rot-Weiß Koblenz durch und zogen so in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Nach einem souveränen Auftritt war die Zufriedenheit entsprechend groß. Der Schwung soll nun mit in die Liga genommen werden.
"Wollten keine dummen Fehler machen"
"Wir haben das getan, was wir uns vorgenommen haben: Wir sind eine Runde weitergekommen. Wir wollten mit sehr viel Laufbereitschaft, einem hohen Pressing und einer guten defensiven Absicherung das Spiel bestreiten. Das haben wir sehr gut umgesetzt", zeigte sich Trainer Dirk Schuster, der Luthe, Kraus und Ache aus der Startelf genommen hatte, bei "Der Betze brennt" zufrieden. Auch das Vorhaben, ohne Gegentor zu bleiben gelang letztlich und sorgt für Selbstvertrauen vor dem Duell mit Aufsteiger Elversberg am Freitagabend.
"Wir wollten das gute Gefühl eines Pflichtspielsieges mal wieder spüren und keine einfachen, dummen Fehler wie zuletzt machen. Dementsprechend können wir aus dem Pokal für die Liga mitnehmen, dass wir über 90 Minuten konzentriert Fußball spielen können." Eine Erkenntnis, die gut tut, blickt man zurück auf die 1:2-Heimpleite gegen St. Pauli und das 0:3 auf Schalke.
Boyd mit Doppelpack
Terrence Boyd - wie Hercher und Krahl neu im Team - eröffnete in der 19. Minute das Toreschießen. Julian Niehues (35.) und Boris Tomias (43.) sorgten noch vor dem Seitenwechsel für die Entscheidung. Kenny Prince Redondo (66.) und erneut Boyd (90.) besiegelten den Endstand. "Wir kennen alle den Pokal. Deswegen war es sehr wichtig, dass wir das ernst genommen haben, früh in Führung gegangen sind und direkt nachgelegt haben", sagte der Angreifer. Es sei wichtig gewesen, "dass wir wieder ein paar Tore geschossen und gesehen haben, dass wir Fußball spielen können". Es gelte, "dieses positive Momentum mitzunehmen", um gegen Elversberg auch in der Liga erstmals erfolgreich zu sein.