Fortuna auf der Suche: Zerballern Ginczek und Vermeij die Pläne?
Zwar liegt Fortuna Düsseldorf mit vier Punkten aus zwei Partien auf Rang acht. Doch die Rheinländer erzielten erst einen Treffer. In Sachen Effizienz zweifelsohne beachtlich. Aber es ist fraglich, ob dies auf lange Sicht reicht, um wie geplant um den Aufstieg mitspielen zu können. Deshalb plant der Klub, noch einen Angreifer zu holen. Allerdings haben Daniel Ginczek und Vincent Vermeij noch die Chance, die Bosse davon zu überzeugen, dass sie das Zeug haben, den Klub in die Spitzenplätze zu schießen.
"Noch nicht so gut aufgestellt"
"Was die Breite angeht, sind wir in der Offensive auf der Neun noch nicht so gut aufgestellt. Aber wir sind uns alle einig, dass wir jetzt auch Daniel Ginczek in einer ganz anderen Verfassung sehen. In der Form der letzten Saison war es für mich klar, dass wir noch mehr verändern müssen. Jetzt haben die beiden die Chance, zu zeigen, wie viel Verstärkung wir wirklich noch brauchen", wird Fortuna-Coach Daniel Thioune von der "BILD" zitiert.
Ginczek kam im Januar 2022 aus Wolfsburg nach Düsseldorf. Er erzielte beim Sieg gegen Hertha das bisher einzige Saisontor der Mannschaft. Der 32-Jährige erzielte für den ambitionierten Klub in 34 Zweitligaspielen bislang acht Tore, legte fünf weitere auf. Vermeij war bis dahin in der 3. Liga aktiv - und erfolgreich. In 120 Spielen für Freiburg II und Duisburg knipste er 48 Mal, steuerte noch 20 Vorlagen bei. Ob er das Zeug für die 2. Bundesliga hat, muss der 29-jährige Niederländer erst noch beweisen.
Sturm-Duo mit Chance gegen Paderborn
Zuletzt holten die Düsseldorfer mit Christos Tziolis (Norwich City) und Isak Johannesson (FC Kopenhagen) frisches Personal für das offensive Mittelfeld und die Flügel. Doch der Plan ist weiterhin vorhanden, noch einen Neuner zu verpflichten. Beim kommenden Duell gegen den SC Paderborn werden aber Ginczek und Vermeij wieder in der Pflicht stehen. Und haben somit die Chance, ihr Können nachhaltig unter Beweis zu stellen. Vielleicht muss die Fortuna dann doch nicht noch einmal nachlegen.