Hertha BSC: Verhandlung über Bobic-Klage verschoben

Im Rechtsstreit zwischen Hertha BSC und seinem Ex-Sportvorstand Fredi Bobic ist der für Donnerstag vorgesehen gewesene Verhandlungsauftakt vor dem Landgericht kurzfristig abgesagt worden. Medienberichten zufolge hatte der Verein kurzfristig einen Befangenheitsantrag gegen den mit dem Vorgang befassten Richter gestellt.

Neuer Termin erst nach Antragsprüfgung

"Der Verhandlungstermin wurde aufgehoben", zitierte das Fachmagazin "kicker" die Antwort einer Gerichtssprecherin auf seine Anfrage: "Ein neuer Termin ist noch nicht anberaumt."

Zunächst müssen die von Hertha angemeldeten Bedenken nun gründlich geprüft werden. Erst danach kann ein neuer Termin bestimmt werden.

Bobic hatte im Winter nach der öffentlichen Androhung von Gewalt gegenüber einem Journalisten von Hertha die fristlose Kündigung als Geschäftsführer Sport erhalten. Schon zwei Wochen war der gescheiterte Manager im Zuge von Berlins anhaltender Erfolglosigkeit ordentlich gekündigt und von seinen Aufgaben entbunden worden.

Bobic ficht die Rechtmäßigkeit seiner Kündigungen juristisch an. Der ehemalige Profi sinnt besonders auf die Auszahlung von Gehaltszahlungen bis zum regulären Ende seines Vertrages im kommenden Jahr über mehrere Millionen Euro. Trotz seines Misserfolgs an der Spree hofft Bobic sogar auf eine nachträgliche Verlängerung seines Vertrags bis 2026 – und die entsprechende Millionen-Entschädigung.

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