Hannover 96: Mildes Urteil für "Rotsünder" Nielsen
Gute Nachrichten für Hannover 96: Stürmer Havard Nielsen ist nach seiner Roten Karte bei der 1:3-Niederlage in Kaiserslautern lediglich wegen unsportlichen Verhaltens zu zwei Spielen Sperre und nicht wie befürchtet wegen einer Tätlichkeit zu einer noch längeren Zwangspause verurteilt worden.
Im Derby gegen Braunschweig wieder dabei
Durch die milde Entscheidung des Sportgerichtes des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fehlt der Norweger den Niedersachsen lediglich zum Saison-Wiederbeginn nach der Länderspielpause am 20. Oktober (Freitag) gegen den 1. FC Magdeburg und acht Tage später (28. Oktober/Samstag) bei Bundesliga-Absteiger Schalke 04. Im Derby am 5. November (Sonntag) gegen Eintracht Braunschweig kann 96-Coach Stefan Leitl wieder mit dem vierfachen Saisontorschützen planen.
Nielsen hatte sich in Kaiserslautern in der Nachspielzeit zu einer Disziplinlosigkeit hinreißen lassen. Nach einem Zweikampf mit FCK-Verteidiger Jan Elvedi hielt der Schütze von Hannovers zwischenzeitlicher 1:0-Führung den 27-Jährigen erst am Fuß fest, ehe der drei Jahre ältere Angreifer auch noch nach Elvedi trat. Der bestens platzierte Schiedsrichter Michael Bacher stellte den Ex-Nationalspieler daraufhin vom Platz. Leitl rüffelte Nielsen inzwischen auch schon. "Das darf uns nicht passieren“, sagte der frühere Profi in der Bild-Zeitung.