Hüsing vor erneutem Comeback: "Wegen Vorgeschichte vorsichtig"
Im Sommer kehrte Oliver Hüsing zum F.C. Hansa Rostock zurück, um die Defensive als Abwehrchef zu dirigieren. Der Muskelverletzung in der Vorbereitung folgte ein Sehnenriss, sodass der 30-Jährige erst eine Einsatzminute in der Liga verbuchte. Nun steht das Comeback an.
"Konnte es nicht so gut einschätzen"
Zwei Monate lang musste Oliver Hüsing aussetzen. Am Dienstag wird der 30-jährige Innenverteidiger wohl wieder zum Kreis der Mannschaft stoßen, um die gemeinsamen Trainingseinheiten anzugehen. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Ich bin wieder auf dem Platz, mache Ballarbeit, Passformen. Noch individuell, aber es fühlt sich gut an", erklärt Hüsing in der "Bild"-Zeitung. Wann er wieder zur Alternative im Wettbewerb wird, will er nicht alleine entscheiden: "Die Ärzte entscheiden. Ich selber traue es mir zu. Aber wegen der Vorgeschichte sind wir vorsichtig."
Denn für Hüsing ist es bereits der zweite Comeback-Versuch in der jungen Saison. Ein Muskelbündelriss in der Vorbereitung war gerade auskuriert, da kam der 30-Jährige am 2. Spieltag in den Schlussminuten auf den Platz. Eine Woche später spielte Hüsing auch im DFB-Pokal für kurze Zeit. Dennoch war die Belastung zu früh, sodass ein Sehnenriss als Folgeverletzung zustande kam. "Das Problem war: Ich hatte in meiner Karriere noch keine muskuläre Verletzung, deshalb konnte ich es nicht so gut einschätzen. Da fehlte mir die Erfahrung in dem Bereich. Daraus habe ich gelernt", versichert der 30-Jährige nun. Mit Hüsing soll die Abwehr weiter stabilisiert werden, mit nur 13 Gegentoren steht die Kogge auch jetzt schon im oberen Tabellendrittel.