"Werden unsere Spielweise nicht ändern": Heber zeigt Zuversicht
Der 1. FC Magdeburg war vielversprechend in die neue Saison gestartet. Gerade bei den Elbestädtern deutete nichts auf das berüchtigte schwierige zweite Jahr nach dem Aufstieg hin. Nun wartet das Team um Daniel Heber schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Der Abwehrspieler setzt auf die Wende im kommenden Duell mit dem F.C. Hansa Rostock.
"In wichtigen Situationen das Tor machen"
Elf Punkte nach fünf Spielen bedeuteten in der Tabelle zum Saisonstart den dritten Platz. Der 1. FC Magdeburg schien seine Hausaufgaben im Sommer gemacht zu haben, doch seitdem sammelten die Elbestädter nur noch zwei weitere Zähler. Am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) kommt es zum Ostduell mit der Hansa-Kogge, bei dem beide Mannschaften den Befreiungsschlag herbeisehnen. Dem Verlierer droht Platz 16 - und damit die Abstiegszone. Nach sieben sieglosen Spielen in Folge wird es auf die Herangehensweise der Magdeburger ankommen.
"Unser Ziel ist, dass hinten die Null steht. Das nehmen wir uns jedes Spiel vor", kündigte FCM-Abwehrspieler Daniel Heber in der "Bild"-Zeitung an. "Wir werden jetzt unsere Spielweise nicht ändern. Es gilt, in den wichtigen Situationen das Tor zu machen." Das war den Magdeburgern zuletzt nicht mehr gelungen. Auf das 6:4-Spektakel gegen Hertha BSC folgte noch eine 3:4-Niederlage gegen Schalke 04. Seitdem schoss der FCM nur noch vier Tore in sechs Partien, was bislang nicht mehr ausreichte.
Stimmung in der Mannschaft
Wie hat sich die Abwärtsspirale auf die Mannschaft ausgewirkt? "Wenn wir einmal gewinnen, dann fühlt sich die Mannschaft wieder sicherer. Da machen wir uns nicht so viele Gedanken. Wir sind gut drauf und denken nicht negativ", war Heber zuversichtlich, dass die Elbestädter das Ruder schnell herumreißen könnten. Mit dem nötigen Erfolgserlebnis. "Es bringt uns nichts, wenn wir schlecht gelaunt herumlaufen. Wir sind positive Menschen, sind fröhlich beim Training, ohne den Ernst zu verlieren. Dass wir wieder mal punkten, wollen nicht nur die Fans, sondern natürlich auch wir Spieler." Umso wichtiger wäre ein Sieg gegen die Hansa-Kogge.