War Kandidat beim FCK: Klose plant schon für neuen Trainerjob

Miroslav Klose liebäugelt mit einem Trainerjob in der 2. Bundesliga. Der Ex-Nationalspieler und DFB-Rekordtorschütze stand zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern auf dem Zettel. Andersherum habe der 45-Jährige auch weitere abstiegsbedrohte Klubs im Auge. Zum richtigen Zeitpunkt will Klose den richtigen Plan parat haben.

BTSV, Hansa und FCK "intensiver verfolgt"

Im November trennten sich die Roten Teufel von Dirk Schuster, daraufhin war Ex-Lautrer Miroslav Klose im Rennen um den Trainerposten am Betzenberg. Am Ende setzte sich der 45-Jährige nicht durch. "Dimitrios Grammozis hat das Rennen gemacht. Ich wünsche ihm nur das Allerbeste. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, weil ich es meiner Meinung nach sehr intensiv und gut gemacht habe", blickte Klose nun im Interview mit der "Münchner Merkur/tz" auf den Prozess zurück. Worauf der ehemalige Mittelstürmer anspielt? Im Hintergrund bereitet sich Klose längst auf ein Engagement in der 2. Bundesliga vor.

"Ich habe mir viele Spiele live angesehen und mir dafür einen Plan erstellt. Ich habe mir gesagt, ich lasse mal fünf bis sechs Partien in der 2. Liga ins Land gehen und dann schaue ich, wer ein bisschen weiter hinten in der Tabelle liegt", erklärte der 45-Jährige offen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Posten bei einem Verein frei wird, der in Schwierigkeiten steckt, ist hoch. "Braunschweig, Rostock und auch meinen Ex-Klub Kaiserslautern habe ich intensiver verfolgt: Wie spielen sie? Was könnte man mit dem vorhandenen Kader besser machen? Ich habe meine Berichte darüber geschrieben."

Klose hat Pläne parat

Diese Berichte hätte Klose im Falle einer Kontaktaufnahme parat gehabt, um sich für den jeweiligen Trainerposten in Stellung zu bringen. Auch aus seiner Zeit beim SCR Altach habe er gelernt. "Gespräche mit meinem Ex-Klub Altach haben mir gezeigt, dass es wichtig ist, dass die Dinge, die besprochen wurden, nach Dienstantritt auch umgesetzt werden. Dort ist leider vieles nicht eingetreten, was abgemacht war. Das ist auch ein Learning", so Klose.

In 24 Pflichtspielen holte der Ex-Nationalspieler rund 0,83 Punkte pro Partie, es war bislang die einzige Station als Cheftrainer. Nun möchte er schnellstmöglich auf den Trainerstuhl zurückkehren. "Es heißt, wenn man lange zu Hause sitzt, fällt einem die Decke auf den Kopf. Demzufolge ist sie bei mir schon längst draufgefallen", beschrieb der 45-Jährige seine Situation. "Ich möchte so schnell wie möglich eine neue Aufgabe annehmen. Aber es muss halt passen." Vor seinem Engagement in Altach war Klose als Co-Trainer unter Joachim Löw in der deutschen Nationalmannschaft tätig, danach in verschiedenen Funktionen beim FC Bayern München bis hin zum Jugend- und Co-Trainer der Profis.

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