Thioune: "Müssen komplett an unser Limit gehen"

Fortuna Düsseldorf will gegen die SpVgg Greuther Fürth den nächsten Dreier im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg einfahren. Coach Daniel Thioune kann dabei auf nahezu alle Spieler zurückgreifen, doch muss dafür auf den gelbgesperrten Christos Tzolis verzichten.

Kapitän Hoffmann zurück im Training

Die Fortuna kann den Schlusspurt in der Liga fast mit voller Kapelle angehen. Kapitän Andre Hoffmann ist in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, so dass Trainer Daniel Thioune im Spiel gegen Greuther Fürth morgen voraussichtlich nur zwei Spieler fehlen werden, namentlich Christos Tzilos und Ao Tanaka. Thioune begrüßt den dadurch weiter angefachten Konkurrenzkampf. "Die Jungs treiben sich gegenseitig an, der Konkurrenzkampf ist gut. Wir hatten eine gute Trainingswoche. Das ist auch wichtig im Hinblick auf das, was uns am Wochenende erwartet. Von der Intensität und der Qualität ist es ein Schritt nach vorne, wenn man fast alle Spieler zur Verfügung hat, die dem Profikader angehören", freut sich der Übungsleiter.

Die Fortunen können mit einem Sieg gegen Fürth den Druck auf den Zweitplatzierten St. Pauli weiter erhöhen. Aktuell liegt die Fortuna auf Platz drei mit fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei. Der Coach weiß um die Chance, weiter um den Aufstieg mitzuspielen, und sieht dafür einen guten Fokus seiner Mannschaft. "Ich nehme meine Mannschaft immer als sehr fokussiert wahr. Es ist einerseits eine Stabilität aufgrund der vergangenen Wochen entstanden. Insgesamt wollen sich viele Jungs wieder anbieten und den nächsten Schritt gehen. Den Eindruck hatte ich aber auch, als der Kader phasenweise dezimiert war. Da war wirklich jeder am Limit und das zeichnet uns aus. Es spricht für die Gruppe, sich weder von inneren noch von äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen zu lassen", so der Coach.

Auch bei Fürth fehlt ein Schlüsselspieler

Gegner Fürth, das anfangs lange oben mitspielte, ist nach einer schwachen Rückrunde auf Rang acht abgerutscht, hat derzeit 42 Punkte auf dem Konto – und mit den Top-Platzierungen nichts mehr zu tun. Trotz dieser Situation und des Ausfalls von Branimir Hrgota erwartet Thioune einen forschen Auftritt der Gäste. "Die Mannschaft trägt die Handschrift ihres Trainers Alexander Zorniger. Sie agieren mit maximaler Intensität und Energie auf dem Platz. Ihre Idee mit Ball ist klar. Wir sind gespannt auf das Duell am Samstag. Branimir Hrgota wird ihnen fehlen. Er ist in Fürth ein maßgeblicher Faktor – ähnlich wie Christos Tzolis bei uns. Deshalb erwarten wir eine andere Struktur als sonst", analysiert der Trainer. An der eigenen Herangehensweise möchte Thioune wenig ändern. "Wir müssen wieder komplett an unser Limit gehen, die Qualität des Gegners eingrenzen und aufpassen, dass sie nicht so häufig vor unserem Tor auftauchen. Die vergangenen Spiele haben wir in der Defensive und als gesamte Mannschaft gewonnen. Es ist wichtig, dass wir auch am Samstag wieder bereit sind, alle gemeinsam zu verteidigen", fordert der 49-jährige. Anzeichen der Schwäche gab es bei den Rot-Weißen zuletzt nicht: Die vergangenen fünf Spiele haben Daniel Thioune und seine Mannen allesamt gewonnen.

 

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