Leihspieler aus Stuttgart: Pfeiffer geht für KSC auf Torejagd
Luca Pfeiffer kehrt in die 2. Bundesliga zurück. Der Mittelstürmer vom VfB Stuttgart wechselt auf Leihbasis zum Karlsruher SC. Dort erfüllt der 28-Jährige das gesuchte Profil, das den Badenern noch als Verstärkung für die Offensive gefehlt habe.
Aus der Oberliga ins Oberhaus
Der gebürtige Baden-Württemberger wurde in der U17-Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet. Vom FSV Hollenbach schoss sich Pfeiffer danach von der Oberliga zu den Stuttgarter Kickers in die Regionalliga, anschließend zum VfL Osnabrück und den Würzburger Kickers in die 3. Liga. Am Dallenberg gelang schließlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga - und Pfeiffer ging für rund 1,5 Millionen Euro nach Dänemark zum FC Midtjylland. Einem Leihgeschäft zum SV Darmstadt 98 folgte der Verkauf an den VfB Stuttgart und eine erneute Leihe zu den Lilien.
In Stuttgart wurde der 28-Jährige seitdem aber auch nicht heimisch. Eine neue sportliche Perspektive bietet nun der Karlsruher SC. "Luca erfüllt exakt das Stürmerprofil, das wir für uns als Verstärkung definiert hatten. Er ist groß, physisch stark, bringt trotzdem eine ordentliche Geschwindigkeit mit und kann insbesondere auch mit dem Ball am Fuß wichtige Akzente für unser Offensivspiel setzen", beschreibt Profi-Bereichsleiter Sebastian Freis die Vorzüge des Mittelstürmers, den die Badener für die laufende Saison vom VfB ausleihen. In Stuttgart steht Pfeiffer bis 2026 unter Vertrag.
"Abschlussqualitäten nachgewiesen"
Zuletzt laborierte der Mittelstürmer an einem Mittelfußbruch. Helfen kann er dem KSC dennoch auf Anhieb, findet Freis. "Luca hat nachgewiesen, dass er weiß, wie man in der 2. Bundesliga Tore schießt und hat die letzten beiden Jahre auch eine Etage höher seine Abschlussqualitäten nachgewiesen. Wir freuen uns sehr, dass wir unserem Kader mit Luca einen ligaerfahrenen Spieler hinzufügen können", so der Ex-Stürmer, der die Offensive um Budu Zivzivadze und Fabian Schleusener somit verstärkt.
Auch Pfeiffer freut sich auf die neue Herausforderung: "Das neue Stadion und die tolle Atmosphäre bei den Heimspielen haben mich sehr beeindruckt. Der KSC ist ein Verein, der sich sehr positiv entwickelt. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und für den KSC auf dem Platz zu stehen!" In 43 Erstliga-Partien gelang Pfeiffer ein Treffer, dazu vier Vorlagen. 17 Tore erzielte er allerdings in nur 34 Zweitliga-Einsätzen.