"Es gilt immer das Leistungsprinzip": Kölns Keller widerspricht Schwäbe

Kölns Sportchef Christian Keller hat auf die Vorwürfe von Ersatzkeeper Marvin Schwäbe reagiert und dessen Anschludigung, beim 1. FC Köln werde nicht nach Leistung aufgestellt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Ein Abgang des unzufriedenen Torhüters sei zudem weiterhin nicht ausgeschlossen.

Abgang von Marvin Schwäbe wird nicht ausgeschlossen

Seit diesem Sommer und der Rückkehr von Jonas Urbig von Leihverein SpVgg Greuther Fürth ist Marvin Schwäbe nicht mehr Stammkeeper des 1. FC Köln und darüber sehr frustriert. Zuletzt ließ der 29-Jährige seinen Ärger in einem Interview mit dem "Kicker" raus und schoss scharf gegen die eigenen Clubverantwortlichen als er behauptete, es werde im Verein nicht nach Leistung aufgestellt und Urbig ihm daher vorgezogen worden. Auf einem Mitgliederstammtisch im RheinEnergiestadion hat Christian Keller dieser Aussage nun vehement widersprochen.

"Beim 1. FC Köln gilt immer und auf jeder Position das Leistungsprinzip. Es steht im Moment einfach der Torhüter im Tor, der die Nase ein Stück weit vorn hat. Und das hat nichts mit 'von Kellers Gnaden' zu tun", sagte der Kölner Sportchef dort laut "Bild". Weiter wollte sich der 47-Jährige nicht zu den Aussagen von Schwäbe äußern und verwies darauf, nichts nach außen tragen zu wollen, was "wir unter vier oder sechs Augen besprochen haben."

Für Schwäbe dürfte eine Rückkehr ins Tor derzeit hingegen noch schwerer geworden sein, weswegen ein Wechsel nach Österreich, Belgien, in die Schweiz oder die Türkei - Länder, in denen das Transferfenster noch offen ist - nicht unwahrscheinlich klingt. Keller selbst will einen solchen Transfer jedenfalls nicht kategorisch ausschließen: "Am Schluss entscheiden Angebot und Nachfrage. Wie hoch der Wert von Marvin ist, wissen wir erst, wenn ein belastbares Angebot vorliegt. Bis dahin zählt jede Woche und jeden Spieltag das Leistungsprinzip."

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