"Nicht in die Tasche lügen": Krahl spricht Defizite beim FCK an
Seit fünf Spielen wartet der 1. FC Kaiserslautern auf einen Sieg. Nach der 0:1-Niederlage bei der SV Elversberg war die Stimmung auf dem Betzenberg entsprechend angespannt. Torhüter Julian Krahl meldete sich zu Wort, um die Lage zu beschreiben.
"Stimmung wieder im Normalzustand"
Die Roten Teufel rutschen in der Tabelle weiter ab, weil dem Team von Cheftrainer Markus Anfang kein Sieg mehr gelingt. In Elversberg wartete der FCK zudem vergeblich auf einen Treffer, sodass nun zwei torlose Partien in Folge auf dem Papier stehen. Die Fans sind sauer, die Mannschaft hadert. "Wir haben das Spiel natürlich analysiert. Jetzt ist die Stimmung wieder im Normalzustand", gab Torhüter Julian Krahl jedoch bei einem Auftritt im "SWR Sport" an, dass sich der FCK nicht aus der Ruhe bringen lassen wird.
Trotzdem verschloss sich der Stammkeeper nicht vor der Realität. "So wie wir die letzten Wochen gespielt haben, braucht man jetzt auch nicht sagen, es war alles super", kommentierte Krahl die Lage weiter, in die sich die Roten Teufel manövriert haben. Dabei wurde der Schlussmann deutlich: "Man muss sich da auch nicht in die Tasche lügen."
"Es war nicht so schlecht"
Der gute Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen ist das, wovon der FCK momentan noch zerrt. In der aktuellen Formtabelle stehen die Lautrer auf Platz 17, nur Regensburg holte in den letzten fünf Partien weniger Punkte. "Es war nicht so schlecht, wie es vielleicht dargestellt wird", verteidigte Krahl jedoch den Kurs. "Wir müssen trotzdem realistisch sein. Wir haben Sachen, die wir aufarbeiten müssen." Von der Trendwende sei der 24-Jährige überzeugt. Nach der Länderspielpause geht es mit einem Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 weiter.