Hannover lechzt gegen Schalke auf Wiedergutmachung

Nach der biederen Vorstellung im Derby in Braunschweig möchte Stefan Leitl mit seinen Mannen im Heimspiel gegen Schalke wieder ans Leistungsmaximum kommen. Dafür spricht die bisher makellose Heimbilanz von 96.

Niederlage im Derby schmerzt noch immer

Die Länderspielpause kam nach der enttäuschenden Leistung in Braunschweig wohl gerade recht. Etwas mehr Zeit, um nochmal Abstand zu gewinnen, die Wunden zu lecken und das Spiel aufzuarbeiten. Abgehakt ist die Partie jedoch noch nicht. "Das Spiel ist weder abgehakt noch vergessen", gibt Leitl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zu. "Trotzdem haben wir uns Anfang der Woche besprochen, dass der Fokus voll auf Schalke liegt. Wir wollen dieses Spiel gewinnen", so der Coach weiter. Die Gastgeber wollen von Beginn an voll da sein. "Es ist wichtig, dass wir das zeigen, was wir in den vergangenen Heimspielen und auswärts in Paderborn gezeigt haben", fordert Leitl: "Leistung und Bereitschaft müssen stimmen, die Energie muss von Beginn an zu spüren sein. Das wollen wir alle sehen. Und dann hat sich zu Hause immer diese Stimmung entwickelt, wie wir sie in den vergangenen Heimspielen erlebt haben". Daheim haben die Hannoveraner bisher alle zwölf von zwölf Punkten geholt, sind somit die beste Heimmannschaft der Liga. Das soll auch gegen Schalke so bleiben.

Durch Trainerwechsel "ein Stück weit Überraschung dabei"

Personell kann Leitl wohl fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Auch der bisher erkrankte Marcel Halstenberg ist wieder eine Option für das Schalke-Spiel. "Marcel hat seit zwei Tagen individuell trainiert. Wir haben die Belastung langsam gesteigert. Er ist am Donnerstag ins Teamtraining eingestiegen, das Feedback war in Ordnung. Jetzt schauen wir, wie es ihm am Freitag geht", sagt Leitl. Die Begegnung wird auch deswegen besonders spannend, da die Gäste das erste Mal mit dem neuen Cheftrainer Kees van Wonderen antreten. Auch für die Vorbereitung auf die Partie ist das nochmal eine besondere Situation, wie Leitl weiß. "Es ist natürlich relevant, was der Gegner macht. Aber ich stelle meine Jungs in den Vordergrund. Wir wissen, was kommt. Wir sind gut vorbereitet auf das Spiel. Es ist aber immer ein Stück weit eine Überraschung dabei. Personalfragen sind bei einem Trainerwechsel natürlich offen", so der Coach.

 

 

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