"Lockerheit ist tödlich": Kohfeldt erwartet den vollen Fokus auf Ulm

Nur eine Niederlage in fünf Spielen unter Trainer Florian Kohfeldt. Bundesliga Absteiger Darmstadt 98 befindet sich im Aufschwung. Der Trainer erwartet viel von seiner Mannschaft, wie man auch wieder auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Ulm merkte.

"Die gleiche Energie auf den Platz bringen"

Mit 5:1 gewannen die Darmstädter zuletzt gegen Mitabsteiger Köln. Aber auch nach dem Spiel habe es am Dienstag und Mittwoch "eine kritische Analyse" gegeben, erläuterte der Trainer auf der Pressekonferenz. Trotz einer insgesamt überzeugenden Leistungen seien auch in dem Spiel einige Verbesserungspotentiale gefunden worden. Ausruhen soll sich intern wohl niemand auf einer guten Leistung vor dem Auftritt gegen den Aufsteiger.

Die Mannschaft müsse "die gleiche Energie auf den Platz bringen", erklärte Kohfeldt deutlich. Nur so könne der nächste Sieg eingefahren werden. "Im Idealfall nimmt man aus solchen Spielen Selbstvertrauen mit. Was man nicht mitnehmen darf ist Lockerheit, denn die ist tödlich. Selbstvertrauen und Klarheit sind wichtig für uns", so der 42-jährige weiter.

"Anspruch hier zu gewinnen"

Viele Komplimente hatte der ehemalige Bremen Trainer für den kommenden Gegner übrig. "Ulm ist die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga", warnte Kohfeldt. Außerdem träfen die Lilien "auf einen sehr gut organisierten Gegner mit einer sehr guten Defensive". "Trotzdem haben wir den Anspruch am Sonntag hier zu gewinnen", ergänzte der Übungsleiter. Die Unterstützung wird wieder groß sein. Der Heimbereich vom SVD ist ausverkauft.

Beim Personal gab es einen Ausfall zu vermelden. Klaus Gjasula wird krankheitsbedingt nicht mitwirken können. Dennoch zeigte sich Kohfeldt sehr zufrieden mit der Personalsituation, insbesondere in der Offensive. Eine mögliche Unzufriedenheit wegen der Einsatzzeiten sei lediglich "ein Thema von Außen". "Wir haben gerade eine sehr hohe Rollenzufriedenheit", lobte der Chefcoach die eigene Mannschaft. Mit einem Heimsieg könnte sich der SVD ein bisschen Luft nach hinten verschaffen und im Tabellenmittelfeld ankommen.

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