"Dann würde ich hier nicht mehr sitzen": Fiél glaubt an den Umschwung

Drei Niederlagen in Folge. Nur vier Punkte aus den letzten sieben Spielen. Für die ambitionierte Hertha ist es erneut eine schwere Saison. In Düsseldorf muss dringend der Umschwung her.

"Darum wird es gehen"

Der mediale Druck auf Cristian Fiél wird immer größer. Teilweise wird das Spiel in Düsseldorf für den Spanier als Endspiel bezeichnet. "In meinem Kopf ist nur, was wir tun um die Mannschaft so auf den Platz zu schicken, das wir das Spiel gewinnen. Darum wird es gehen", sagte der Berliner Trainer angesprochen auf das Thema. "Wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass wir Samstag in Düsseldorf den Bock umstoßen könnten und das Ding in die richtige Richtung drehen können, dann würde ich nicht mehr hier sitzen", erklärte er weiter.

Von der Einstellung der eigenen Mannschaft zeigte sich der Übungsleiter trotz der schlechten Phase weiter überzeugt. Er würde auch nicht mehr Trainer der Berliner sein, wenn er nicht mehr den nötigen Willen "spüren, sehen und fühlen" könne. Fiél wolle nur "einen Kampf kämpfen, den ich auch gewinnen kann". In der aktuellen Phase zählen für den Berliner Chef-Trainer nur Siege, um aus der Krise heraus zu kommen.

"Es zählt nur das Tor"

Ohne Tor blieb der Hauptstadtclub zuletzt bei den beiden Niederlagen in Regensburg und gegen Kaiserslautern. "Es zählt nur das Tor, und daran müssen wir arbeiten", hofft Fiél daher wieder auf ein Erfolgserlebnis vor dem gegnerischen Tor. Das man sich die Möglichkeiten erarbeiten könne habe man zuletzt in den Spielen gegen Hamburg und Kaiserslautern gesehen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass den Berlinern in Regensburg offensiv nichts einfiel.

Auf der Pressekonferenz wurde der 44-jährige sogar befragt, ob der Traditionsverein noch in den Abstiegskampf rutschen könne. "Nein, kann man nicht", antwortete dieser aber deutlich. Mit dem noch in der Winterpause vom Verein ausgegebenen Saisonziel Aufstieg habe man aber ebenso nichts zu tun.

Trotz der enttäuschenden Spielzeit und zuletzt Pfiffen im heimischen Olympiastadion werden wieder 5.000 Fans die Hertha zu dem Auswärtsspiel nach Düsseldorf begleiten. "Es ist ein schönes Gefühl und eine Verpflichtung, die uns bewusst sein muss. Sie nehmen wieder den Weg auf sich, sie werden uns wieder unterstützen und das Beste für uns geben. Es ist aber auch der Punkt gekommen, dass wir jetzt dran sind. Dabei geht es darum, womit du sie glücklich machst: Mit Einsatz, mit Leidenschaft, mit Willen und mit Siegen“, möchte Fiél den mitgereisten Fans Punkte schenken.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"