Abschied von Christensen offiziell: "Hat sich immer voll identifiziert"
Der Transfer von Oliver Christensen zum AC Florenz ist perfekt. Damit gibt Hertha BSC seinen bisherigen Stammkeeper an den italienischen Erstligisten ab. Im Raum steht eine Millionenablöse für den 24-Jährigen, die der Alten Dame bei der weiteren Kaderplanung helfen soll.
"Chance bei einem Top-Club"
In Florenz wird Oliver Christensen wohl künftig als Stammkeeper in die Duelle mit den italienischen Top-Klubs aus Neapel, Mailand, Rom oder Turin gehen. Die beiden Zweitliga-Spiele gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) und den SV Wehen Wiesbaden (0:1) waren somit die letzten Auftritte des 24-jährigen Dänen im Trikot der Hertha. "Für Olli hat sich die Chance zu einem Wechsel zu einem Top-Club in die Serie A ergeben, die er gerne nutzen wollte", erklärt Sportdirektor Benjamin Weber, dass dieses Angebot niemand ausschlagen konnte.
Denn für die Alte Dame ergibt sich durch den Transfer eine Ablösesumme in Millionenhöhe. Rund sechs Millionen Euro standen zuletzt im Raum, mit denen Hertha unter anderem den Wechsel von Diego Demme finalisieren möchte. Trotzdem werden die Berliner Christensen vermissen. "In seiner Zeit hier hat sich Olli voll mit dem Verein und den Fans identifiziert und war immer jemand, der sein letztes Hemd auf dem Platz gelassen hat. Für dieses Herzblut möchten wir ihm ausdrücklich danken", so Weber.
Warme Worte zum Abschied
Mit dem Abschied des 24-Jährigen rückt die Torwartposition in Berlin in den Fokus. Weil Marius Gersbeck weiterhin suspendiert fehlt, stehen mit Tjark Ernst, Robert Kwasigroch und Tim Goller nur noch drei Youngsters zur Verfügung. In der Gerüchteküche wurde Hertha zuletzt mit Fabian Bredlow vom VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Christensen hingegen bedankte sich zum Abschied noch einmal mit freundlichen Worten bei den Hertha-Fans: "Ich habe es immer sehr genossen, mit der Fahne auf der Brust für diese tollen Fans spielen zu dürfen. Den Verein und die Stadt werde ich in schönster Erinnerung behalten und wünsche Hertha nur das Beste. Gleichzeitig bin ich dankbar für die Chance, mich nun in der Serie A zu beweisen."