Ärger mit Ärmelsponsor: Hertha BSC entfernte bereits Werbefläche

Zwischen Hertha BSC und Ärmelsponsor "CG Elementum" scheint sich ein Rechtsstreit anzubahnen. Zuletzt hatte der Hauptstadtklub die Trikotwerbung entfernt, weil Zahlungen des Geldgebers ausgeblieben sein sollen. Das Unternehmen wehrt sich.
Im Mai noch alles in Ordnung
Der Dienstleister für Immobilienentwicklung gehört seit 2022 als Exklusivpartner zu Hertha BSC. Durch einen Vertrag mit Gültigkeit bis 2025 soll der Haupstadtklub rund eine Million Euro erhalten. Zuletzt gab es offenbar Unstimmigkeiten, wie die "Bild" berichtete. Von ausbleibenden Zahlungen seitens "CG Elementum" wird gesprochen, woraufhin Hertha im letzten Heimspiel gegen die SV Elversberg (5:1) bereits die Trikotwerbung auf dem Ärmel entfernt haben soll. Zudem war auch die elektronische Bandenwerbung nicht mehr im Olympiastadion zu sehen. Der Geldgeber reagierte nun auf Anfrage der Zeitung. Eine Sprecherin erklärt: "Hinsichtlich der Auslegung des Sponsoring-Vertrages gibt es unterschiedliche Auffassungen."
Weitere Aussagen könne man nicht treffen, da sich das Unternehmen zurzeit mit Hertha BSC im Gespräch befinden. Nur so viel scheint klar: "Wir befinden uns in rechtlicher Prüfung, wie damit angemessen umgegangen werden kann." Ein Rechtsstreit mit dem Dienstleister könnte somit bevorstehen. Spekuliert wird, dass die wirtschaftliche Krise ein Grund für die Unstimmigkeiten ist. Gerade die Baubranche stekct in Schwierigkeiten. Im Mai wurde Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich auf drohende Probleme angesprochen. Damals sagte der 59-Jährige: "CG Elementum mit seinem Vorstandsvorsitzenden Herrn Gröner ist ein langjähriger und verlässlicher Partner, der uns immer sehr großzügig und als Sponsor unterstützt hat. Es gibt keinen Hinweis auf einen vorzeitigen Ausstieg."