Alexander Zorniger ist neuer Trainer der SpVgg Greuther Fürth

Die SpVgg Greuther Fürth ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden: Ab sofort sitzt Alexander Zorniger auf der Bank. Das gab das Kleeblatt am Sonntagnachmittag unmittelbar nach der 1:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim bekannt.

Vertrag bis 2024

Bereits am Montagvormittag wird der 55-Jährige, der einen Vertrag bis 2024 unterschrieben hat und am Sonntag bereits auf der Tribüne saß, erstmals das Training leiten. "Alexander Zorniger ist ein sehr erfahrener Trainer, mit einer klaren Philosophie, weiß aber auch, was in unserer aktuellen Situation gefragt ist", sagt Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. Für Zorniger ist es die Rückkehr nach Deutschland, nachdem er zuletzt zwischen Juni 2021 und August 2022 Zpyerns Erstligist Apollon Limassol trainierte, nach der verpassten Qualifikation für die Champions League aber gehen musste. Und das, obwohl er Limassol in der vergangenen Saison zur Meisterschaft geführt hatte. Zuvor coachte der 55-Jährige den dänischen Erstligisten Bröndby IF und wurde je einmal Vizemeister und Pokalsieger.

In Deutschland machte sich Zorniger einen Namen als Trainer des VfB Stuttgart (Juli bis November 2015) und von RB Leipzig, das er zwischen 2012 und 2014 auf direktem Wege von der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte. Insgesamt stehen 13 Erst- und 20 Zweitliga-Partien in seiner Vita.

Zorniger bringt Rohrberg als Co-Trainer mit

"Wir werden alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. Es geht in den nächsten Wochen darum, die Mannschaft so schnell wie möglich mit der hochintensiven Spielweise vertraut zu machen, für die ich auch stehe. Ich freue mich darauf, das Team kennenzulernen und dann gemeinsam auf dem Platz zu arbeiten", sagt Zorniger, der Jurek Rohrberg als Assistenten mitbringt. Beide arbeiteten bereits in Limassol zusammen. Die bisherigen Co-Trainer Rainer Widmayer und Stefan Kleineheismann werden auch weiterhin Bestandteil des Trainerteams sein.

Bei der Spielvereinigung folgt Zorniger auf Marc Schneider, der vor etwas mehr als einer Woche nach nur einem Sieg aus 13 Spielen entlassen worden war. Beim Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag saß Rainer Widmayer auf der Bank, konnte aber nicht die Wende einleiten, sodass Fürth nun Tabellenletzter ist - mit bereits drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. Sein Debüt feiert der 55-Jährige am kommenden Freitag im Kellerduell gegen Tabellennachbar und Mitabsteiger Arminia Bielefeld. Danach stehen bis zur Winterpause mit den Duellen gegen Eintracht Braunschweig, Hamburger SV und SV Darmstadt 98 noch vier weitere schwere Aufgaben an.

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