Bericht: Darmstadt mit Interesse an Ex-Wolfsburger John Yeboah
An diesem Wochenende könnte der SV Darmstadt 98 den Aufstieg in die erste Liga perfekt machen. Natürlich laufen die Kaderplanungen bei den Hessen im Hintergrund schon längst. Mit John Yeboah soll laut "Sky" ein ehemaliger Bundesligaspieler auf dem Zettel der Lilien stehen. Der 22-jährige Flügelspieler läuft derzeit für Slask Breslau in der ersten polnischen Liga auf, kann den Klub angeblich aber bei Abstieg verlassen.
Abstieg in Polen wahrscheinlich
Bis 2025 läuft Yeboahs Arbeitspapier in Breslau. Doch wie "Sky"-Reporter Benjamin Heckner bei "twitter" schrieb, soll der Offensivspieler den Verein bei Abstieg verlassen können. Aktuell steht Breslau auf Platz 16, hat zwei Spieltage vor dem Saisonende zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Der Abstieg scheint aktuell das wahrscheinlichste Szenario, weshalb Yeboah im Sommer einen neuen Arbeitgeber suchen könnte.
Es wäre die Chance für die Lilien, beim ehemaligen Wolfsburger zuzuschlagen. Der gebürtige Hamburger wurde von 2015 bis 2020 bei den Wölfen aus Niedersachsen ausgebildet, absolvierte für den VfL im November 2018 auch zwei Partien in der ersten Liga. Zudem stand er im Februar 2019 im Achtelfinale des DFB-Pokals auf dem Platz.
Stammspieler in Breslau
Nach Stationen bei Willem II und Almere City in den Niederlanden wurde Yeboah im Januar 2022 für die Rückrunde in die 3. Liga zum MSV Duisburg ausgeliehen. Dort konnte der Angreifer überzeugen und sich auch in Deutschland wieder ein Stück weit zurück in den Fokus spielen. In 18 Partien bereitete er fünf Tore für die Zebras vor, konnte einen Teil dazu beitragen, dass der Klub den Klassenerhalt schaffte.
Nach einem halben Jahr ging er zunächst zu Stammklub Willem II zurück, wechselte im vergangenen Sommer nach Polen. Dort ist er Stammspieler, erzielte in 30 Partien acht Tore und legte einen weiteren Treffer auf. Zahlen, die in Darmstadt scheinbar für Zufriedenheit sorgen. Laut "Sky" soll sich Yeboah eine Rückkehr nach Deutschland auch gut vorstellen können. Vor allem mit der Aussicht, bald wieder Bundesliga spielen zu können.