Offiziell: Kaiserslautern schnappt sich Kölns Nikola Soldo

Mit zwei Niederlagen ist der 1. FC Kaiserslautern in die Saison gestartet. Nun hat der Klub noch einmal auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Wie der Klub am Mittwoch vermeldete, kommt Nikola Soldo vom 1. FC Köln auf Leihbasis zu den Pfälzern. Der Vertrag des 22-Jährigen in Köln läuft noch bis 2025. 

Baumgart sprach nötiges Niveau ab

Nikola Soldo, Sohn von Ex-Bundesligaspieler Zvonimir Soldo, hat unter Kölns Trainer Steffen Baumgart kaum Perspektive auf Spielzeit. In der Hierarchie steht er in der Innenverteidigung nur auf Platz vier. In der abgelaufenen Saison kam er nur auf sieben Einsätze. Nicht genug für einen jungen Spieler, der sich noch entwicklen möchte und muss. "Ich habe fünf spielfähige Innenverteidiger. Glaube aber, dass ich drei habe, die Bundesliga-Niveau haben", sagte Baumgart zuletzt und bezog sich dabei auch auf Soldo, spracht ihm somit die Fähigkeit ab, sich in der ersten Liga durchsetzen zu können.

Diese Chance bekommt er nun in der zweiten Bundesliga. Beim FCK stehen mit Boris Tomiak (fehlt am Wochenende wegen Gelb-Rot-Sperre), Jan Elvedi (kam aus Regensburg), Kevin Kraus und Lars Bünning vier Innenverteidiger unter Vertrag. Soldo wäre Nummer fünf und würde den Konkurrenzkampf weiter anheizen. "Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann", so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

Transfer Nummer sechs

Nach zwei Niederlagen sind die Roten Teufel auf dem letzten Tabellenplatz und haben nach dem SC Paderborn (sechs) mit fünf Gegentreffern die zweitmeisten der Liga kassiert. Scheinbar ein Alarmsignal für Trainer Dirk Schuster, noch einmal nachzulegen, um auch auf Sperren, Verletzungen und Formtiefs reagieren zu können. Soldo ist nach Ragnar Ache (Eintracht Frankfurt), Tobias Raschl (Greuther Fürth), Elvedi, Richmond Tachie (SC Paderborn) und Tymoteusz Puchacz (Union Berlin/Leihe) der sechste neue Spieler für den Traditionsklub.

"Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt", sagt Nikola Soldo.

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