Bestätigt: Schindler wechselt im Sommer von Kiel nach Köln
Der Transferpoker um Kingsley Schindler ist beendet: Der Angreifer wechselt im Sommer von Holstein Kiel zum 1. FC Köln, wo er einen Vertrag bis 2023 unterschrieben hat - das bestätigten beide Vereine am Mittwoch.
Wiedersehen mit alten Bekannten
Dass Kingsley Schindler die Störche verlassen würde, deutete sich zuletzt immer mehr an, jetzt herrscht Klarheit. "Kingsley hat sich nun frühzeitig für einen Wechsel entschieden und das haben wir zu respektieren", betont Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth. "Alle Spekulationen sind damit vom Tisch. Ich bin davon überzeugt, dass sich Kingsley mit Können und Leidenschaft bis zur letzten Minute zu seinen Aufgaben bei uns bekennt und sich angemessen aus Kiel verabschieden möchte."
In der Domstadt trifft der Angreifer, der in der laufenden Saison fünf Tore und sechs Vorlagen erzielte, auf mehrere alte Bekannte: Sowohl Ex-Holstein-Trainer Markus Anfang als auch Rafael Czichos und Dominick Drexler gingen bereits den Weg von Kiel nach Köln.
Eine "Verstärkung für die Zukunft"
Bis dahin allerdings will sich Schindler "voll auf meine Aufgabe hier in Kiel konzentrieren und alles dafür tun, dass wir gemeinsam unsere uns selbst gesteckten Ziele erreichen." Derzeit liegen die Störche nur vier Punkte hinter dem FC St. Pauli auf dem Relegationsplatz zurück, auch Schinderls neuer Arbeitgeber aus Köln ist nur sechs Punkte entfernt. "Natürlich ist die Vorfreude groß. Der 1. FC Köln ist ein sehr großer Verein mit viel Tradition und einer ganz besonderen Strahlkraft. Ich freue mich, ab Sommer Teil des Clubs zu werden", blickt Schindler der Aufgabe in der Domstadt entgegen.
FC-Manager Armin Veh bezeichnet den Flügelspieler derweil als "Verstärkung für die Zukunft" und lobt: "Kingsley verfügt über ein hohes Tempo und eine sehr gute Athletik, dazu kommt eine sehr gute Technik und seine Stärke im eins gegen eins." Seit Juli 2016 ist Schindler für die Störche aktiv und bestritt in dieser Zeit 93 Spiele, in denen er 33 Tore erzielte und 21 weitere vorbereitete. Allein in der vergangenen Saison verbuchte der gebürtige Hamburger 17 Scorerpunkte in 33 Zweitliga-Partien.