Bestätigt! Christian Preußer neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf

Jetzt ist es fix: Christian Preußer wird neuer Trainer bei Fortuna Düsseldorf. Am Donnerstag unterschrieb der 37-Jährige einen Vertrag bis 2023. Bei den Rheinländern tritt Preußer die Nachfolge von Uwe Rösler an.

"Mehr als bereit für die 2. Liga"

"Wir sind sehr glücklich, dass wir Christian Preußer für die Aufgabe bei unserer Fortuna gewinnen konnten", begrüßt Sportvorstand Uwe Klein den neuen Chefcoach. "Christian steht für Kontinuität und hat uns in unseren Gesprächen mit seinem Konzept rundum überzeugt." Zudem bringe er alles mit, "um in den nächsten Jahren Erfolg in Düsseldorf zu haben". Seit Sommer 2016 trainiert Preußer die zweite Mannschaft des SC Freiburg, führte sie auf Anhieb von der Oberliga in die Regionalliga und steht mit dem Breisgauern nun unmittelbar vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen liegt der SCF bereits acht Punkte vor dem Tabellenzweiten aus Elversberg und könnte somit am Samstag alles klar machen.

"Mit der Wahl von Christian Preußer gehen wir einen neuen Weg bei der Fortuna", so Vorstandsmitglied Klaus Allofs. "Er ist ein junger Trainer und mehr als bereit für den Schritt in die 2. Bundesliga." In Freiburg habe der 37-Jährige "über einen längeren Zeitraum bewiesen, dass er junge Spieler formen und eine Mannschaft entwickeln kann. Das sind genau die Attribute, die wir für unseren Cheftrainer-Posten gesucht haben", so Allofs weiter.

Preußer gilt als Talent-Entwickler, unter ihm schafften mehrere Spieler den Sprung aus der U23 in die Bundesliga-Mannschaft. Entsprechend stand der 37-Jährige, der seinen Abschied aus Freiburg bereits im Winter angekündigt hatte, bei mehreren Klubs auf der Liste - unter anderem war auch Absteiger Würzburg interessiert. Vor seiner Zeit in Freiburg war Preußer zwischen 2009 und 2015 als Nachwuchs- und Co-Trainer beim damaligen Drittligisten Rot-Weiß Erfurt aktiv, ehe er von März bis Dezember 2015 als Cheftrainer fungierte und im Schnitt 1,13 Punkte pro Spiel holte.

Nachfolger von Uwe Rösler

F95 ist nun die zweite Trainerstation im Profibereich für den 37-Jährigen: "Fortuna steht für Leidenschaft, Tradition und eine sehr große Fangemeinschaft. Die Gespräche mit Klaus Allofs und Uwe Klein waren inhaltlich sehr konstruktiv und vertrauensvoll. Für meinen nächsten Schritt könnte ich mir keinen besseren Verein vorstellen und ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der Mannschaft." Da er mit den Breisgauern wie erwähnt im Aufstiegskampf steckt, soll die offizielle Vorstellung bei einer Pressekonferenz erst zum Start in die Vorbereitung erfolgen.

Bei der Fortuna tritt Preußer die Nachfolge von Uwe Rösler an, der sich mit dem Klub darauf verständigt hatte, den auslaufenden Vertrag nach 18 Monaten nicht zu verlängern. "Letztendlich sind wir im Rahmen der sportlichen Analyse aber zum Ergebnis gekommen, dass im Sinne aller Beteiligten ein neuer Impuls auf dieser Position für die Zukunft der Fortuna wertvoll sein kann", sagte Allofs am Montag. Zuletzt war auch Miroslav Klose als Rösler-Nachfolger gehandelt worden, doch der Weltmeister von 2014 und WM-Rekordtorschütze liebäugelt wohl damit, Co-Trainer von Bundestrainer Hansi Flick zu werden.

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