BTSV auf Kurs zum Klassenerhalt - aber: "Noch lange nichts geschafft"

Eintracht Braunschweig feierte einen 3:0-Erfolg beim VfL Osnabrück. Dadurch haben sich die niedersächsischen Löwen nun in eine gute Ausgangsposition für den restlichen Abstiegskampf gebracht. Drei Punkte trennen den BTSV von Platz 16 - und vier Zähler zur direkten Gefahrenzone. Doch die Messe ist noch nicht gelesen.

"Spannung und Druck auf uns allen"

An der Bremer Brücke holte Daniel Scherning schon einige Siege. Überwiegend als Coach des VfL Osnabrück. Nun konnte der 40-Jährige mit Eintracht Braunschweig beim Ex-Klub punkten - und das war ein wichtiger Erfolg im Abstiegskampf für den BTSV. "Man merkt einfach, was für eine Spannung und ein Druck auf uns allen in dieser Phase herrscht und dementsprechend ist es uns sehr hoch anzurechnen, wie wir dieses Spiel angegangen sind", lobte Marvin Rittmüller, der mit einer Vorlage zum frühen Führungstreffer von Anton Donkor (8.) beteiligt war, die Einstellung seiner Teamkollegen nach Abpfiff. Kurz vor der Pause erhöhte Rayan Philippe (40.).

"Das 2:0 fiel zu einem extrem wichtigen Zeitpunkt", fand Daniel Scherning nach dem 3:0-Sieg an alter Wirkungsstätte. "Der VfL kann durch Engelhardt nochmal rankommen, Thorben hat uns in allen Momenten wirklich im Spiel gehalten. Ingesamt ist es ein verdienter Sieg, der souverän ist." Auf dem Papier wurde das Ergebnis deutlich, auf dem Rasen zog der BTSV das "nötige Matchglück" auf seine Seite. So holte Braunschweig den zehnten Saisonsieg, der den Weg zum Klassenerhalt ebnen kann. Schließlich ist die Eintracht jetzt schon über das rettende Ufer hinaus geklettert. Der BTSV steht auf Platz 14.

"Müssen den Flow jetzt beibehalten"

Drei Punkte zu Platz 16, vier Zähler zu Rang 17. Die Ausgangslage für die Braunschweiger ist gut. "Den Flow müssen wir jetzt beibehalten. Das was wir Woche für Woche abgeliefert haben, auch mit den schlechteren Phasen, haben wir es immer wieder geschafft ran zu kommen", erklärte Abräumer Robin Krauße, dass die Eintracht jetzt nicht nachlassen darf. "Es ist noch lange nichts geschafft. Das heute war ein wichtiger Schritt, auch für den Kopf und das Gefühl müssen wir mit in die nächsten Wochen nehmen." Direkte Duelle gegen Wehen Wiesbaden (33. Spieltag) und Kaiserslautern (34. Spieltag) werden noch folgen.

Zuvor wird sich Braunschweig jedoch mit dem Hamburger SV messen. Am Samstag (14 Uhr) trifft der BTSV im eigenen Stadion auf den HSV - und für die Elbestädter wird es wohl die letzte Möglichkeit sein, um noch einmal im Aufstiegsrennen mitzuspielen. Der Druck der Hamburger könnte die Chance für Braunschweiger sein, um die Ausgangslage noch weiter zu verbessern. Ein Herzschlagfinale steht in Aussicht. "Der Sieg bedeutet, dass wir genau da weiter machen sollten, wo wir gerade sind. Wir haben die Klasse noch nicht gehalten, dementsprechend ist es wichtig die Leistung immer wieder auf den Platz zu bringen", so Rittmüller. "Wir haben noch vier Spiele vor uns und wollen das Ziel, was wir uns gesteckt haben, erreichen."

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