D98 nach 5:1-Sieg: "Hätten noch konzentrierter sein können"
Gegen den 1.FCK gelang der Mannschaft von Florian Kohfeldt ein Kantersieg und ist nun aufgrund des 5:1 schon seit neun Spielen in der Liga ungeschlagen. Dementsprechend glücklich waren Kohfeldt und seine Jungs nach dem Sieg, obwohl das Team einen Gegentreffer hinnehmen musste.
"Hätten gerne zu Null gespielt"
Die Bundesliga-Absteiger des vergangenen Jahres scheinen die 2. Liga momentan wie einen Berg zu erklimmen, dessen Gipfel man immer näher kommt. Nur vier Punkte trennen das Team von Kohfeldt von der Tabellenspitze. Und dank des hohen Erfolges konnte man auch in der Tordifferenz ordentlich Boden gut machen. „Ein sehr überzeugender Sieg meiner Mannschaft. Zur Pause müssen wir eigentlich noch höher führen, aber bei einem 5:1 sollten wir nicht zu viele Wenn und Abers suchen", sagte Kohfeldt anschließend auf der Pressekonferenz.
Auch Innenverteidiger Riedel schien es ähnlich wie seinem Coach zu ergehen: „Insgesamt war es eine super Leistung, obwohl wir in einigen Aktionen noch konzentrierter hätten sein können. Sowohl offensiv als auch in der Defensive", stellte das 21-jährige Talent in der Mixed-Zone fest. So bekam man durch die vielen Aussagen das Gefühl, Darmstadt sei trotz des 5:1 gegen einen Aufstiegskandidaten immer noch nicht an die Bestleistung herangekommen. "Wir hätten gerne zu Null gespielt" gab Marseiler zu, doch dem machte Hanslik in der 84. Minute einen Strich durch die Rechnung.
"Grundsätzlich egal, wer trifft"
Dennoch sei es eine "herausragende Mannschaftsleistung" gewesen, wodurch man das Spiel "hochverdient gewonnen" habe, erkannte Kohfeldt. Davon sollte der eine Gegentreffer nicht ablenken. "Wir haben die Räume hinter der Kette von Kaiserslautern sehr gut genutzt, haben häufig auf unsere schnellen Spieler in die Tiefe spielen können. Das hat wirklich gut geklappt", stellte Riedel fest. Bereits nach gut einer Stunde war die Partie dann durch den Treffer von Marseiler endgültig entschieden. Dieser freute sich über sein erstes Zweitliga-Tor, aber ihm sei "grundsätzlich egal, wer bei uns trifft".
Lob bekam dieser auch von Kollege Riedel, der ihm ein "super Spiel" attestierte. Ebenfalls bekamen die anderen eingewechselten Spieler ihre Lorbeeren. All dies spräche für die "wirklich gute Qualität im Kader". Am kommenden Sonntag treffen die Hessen auf Tabellen-Schlusslicht Jahn Regensburg, was dem Team nach dem Lautern-Spiel zusätzlichen "Mut und Selbstbewusstsein" verleihe, so Marseiler. "Wir werden uns jetzt mit aller Energie auf die kommende Woche und Regensburg konzentrieren", pflichtete Kohfeldt seinem Schützling bei.