Daheim noch ohne Punktverlust: HSV ist "gewarnt" vor dem BTSV

Nach der Länderspielpause startet der Hamburger SV bereits am Freitagabend in den Jahresendspurt und empfängt Eintracht Braunschweig. Auch wenn die Löwen als Vorletzter ins Volksparkstadion kommen warnt Tim Walter vor dem Gegner und kann auf einige Spiele in der jüngsten Vergangenheit verweisen, in denen die Rothosen ihrer Favoritenrolle nicht gerecht wurden. 

Daheim noch ohne Punktverlust aber mit Respekt vor Braunschweig

Seit mehr als einem Jahr ist der Hamburger SV in seinem eigenen Stadion ungeschlagen und konnte in der laufenden Spielzeit gar alle seine sechs Heimspiele gewinnen. Natürlich sind die Rothosen somit der Favorit, wenn sich am Freitagabend Eintracht Braunschweig die Ehre im Volksparkstadion gibt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Hansestädter in der jüngsten Vergangenheit gegen schwächere Gegner immer wieder schwer getan haben. "Wir hatten gegen vermeintlich kleinere Mannschaften nicht immer unsere besten Tage. Es wird kein Selbstläufer, wir nehmen jeden Gegner ernst", verkündete Tim Walter daher auf der Pressekonferenz vor dem 14. Spieltag und dürfte die 1:2-Niederlage beim VfL Osnabrück oder das 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden im Hinterkopf gehabt haben.

Die Braunschweiger kommen zudem mit einem neuen Trainer um die Ecke. Für Daniel Scherning wird es als Nachfolger von Jens Härtel das zweite Pflichtspiel an der Seitenlinie für die Niedersachsen, das erste gegen Osnabrück wurde direkt gewonnen. "Wir sind gewarnt, denn Braunschweig hat etwas Aufwind", befindet Walter daher und weiß um die Stärken des kommenden Gegners: "Sie haben zwar wenig Ballbesitz, aber viele Umschaltmomente und bleiben dadurch immer gefährlich. Zudem können sie über Standards für Gefahr sorgen."

Dennoch peilen die Rothosen natürlich einen weiteren Erfolg an, um nach Punkten zumindest für eine Nacht wieder mit dem Stadtrivalen und Spitzenreiter St. Pauli gleichzuziehen. Verzichten muss Walter dabei aber nach wie vor auf Ludovit Reis und Anssi Suhonen. Gleiches gilt auch für Ignace Van der Brempt und Sebastian Schonlau, die beide zwar mittlerweile wieder mit dem Ball trainieren und große Fortschritte zeigen, aber erst langsam wieder an das Wettkampf-Niveau herangeführt werden sollen. Zudem fehlt Dennis Hadzikadunic nach seiner fünften gelben Karte im Spiel bei Holstein Kiel, weswegen Walter umso mehr auf eine rechtzeitige Rückkehr von Stephan Ambrosius hofft und ansonsten in wenig wird basteln müssen, um eine stabile Abwehr auf den Platz zu bringen.

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