"Dann bin ich guter Dinge": Schalke macht großen Schritt

Am Samstagabend hat der FC Schalke 04 im Duell gegen Nürnberg einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Durch den 2:0 Erfolg und die Niederlagen der Konkurrenz konnte die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts sich ein bisschen Luft verschaffen. Dementsprechend erleichtert, zeigte er sich gegenüber der eigenen Vereinshomepage.

Durch die Heimstärke Richtung Klassenerhalt

"Mein Team hat mentale Stärke gezeigt. Nach der vergangenen Woche war der Druck hoch. Glückwunsch an meine Spieler, die um die drei Punkte gekämpft haben", lobte Schalkes Trainer seine Mannschaft. In der vergangenen Woche hatten die Königsblauen mit einem späten Gegentor zwei Punkte in Hannover aus der Hand gegeben. "Den heutigen Tag können wir genießen, am Montag geht es dann wieder weiter mit Fokus auf Elversberg. Wenn wir so auftreten wie heute und auch wie in Hannover, dann bin ich guter Dinge", zeigte sich Yusuf Kabadayi optimistisch bezüglich des Klassenerhalts. Aktuell sind die Schalker Zwölfter und liegen fünf Punkte vor Braunschweig auf Relegationsplatz 16.

Sollte dieser Klassenerhalt gelingen, haben sie sich diesen vor allem im eigenen Stadion verdient. Seit sechs Heimspielen ist der FC Schalke nun unbesiegt. Dabei fuhren sie vier Siege ein. Über die ganze Saison gesehen ist der FC Schalke aktuell auf Platz Sieben der Heimtabelle. Dort sind sie zum Beispiel vor einem Aufstiegskandidaten wie Fortuna Düsseldorf positioniert. Die große Schwäche liegt auf fremden Plätzen für den Traditionsverein. In der Auswärtstabelle liegen sie auf dem letzten Tabellenplatz mit lediglich acht Punkten aus 14 Spielen.

"Hätten im ersten Durchgang mehr Tore erzielen müssen"

Besonders in der ersten Halbzeit präsentierten sich die Schalker sehr stark und erarbeiteten sich viele Möglichkeiten. "In der ersten Halbzeit habe ich ein gutes Schalker Team gesehen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann, dass wir im ersten Durchgang mehr Tore hätten erzielen müssen, denn wir haben uns viele gute Chancen herausgespielt", sagte Geraerts. "Die Nürnberger haben im Umschaltspiel gezeigt, dass sie über gute und schnelle Spieler verfügen", erwähnte er aber auch die Kontersituationen der Gäste. Den befreienden Führungstreffer erzielten die Gastgeber allerdings erst in der 42. Minute. Kenan Karaman sorgte kurz vor der Pause für den 1:0 Halbzeitstand.

"In der zweiten Hälfte war es ein enges Spiel. Leider haben wir den Elfmeter nicht verwandelt. Am Ende hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten", sagte der Trainer weiter. Karaman hatte in der 56. Minute die große Chance vom Punkt zum 2:0 verpasst. Kurz zuvor und danach waren die Gäste nah dran am Ausgleich. Der erlösende Treffer zum 2:0 fiel in der 86. Minute. Paul Seguin staubte nach dem Abschluss von Kabadayi ab. "Vor dem 2:0 habe ich gesehen, dass der Verteidiger mich nach außen ziehen will, ich bin dann nach innen gezogen. Der Schuss war so platziert, dass der Torwart den Ball nicht festhalten konnte. Dann hat Paul die Kugel mit dem Nachschuss reingemacht", sagte Kabadayi zu der Entstehung des Tores. Nächste Woche Freitag wollen sie nun auch auswärts wieder an die Leistung anknüpfen und bei Aufsteiger Elversberg den dritten Auswärtssieg einfahren.

 

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