Darmstadt hat den Klassenerhalt jetzt in eigener Hand
Nach über fünf Monaten steht der SV Darmstadt 98 wieder über dem Strich und schöpft Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Möglich machen das ein 3:0-Erfolg in Regensburg und Patzer der Konkurrenz. Bei einem Punkt Vorsprung auf die gefährliche Zone haben die Lilien den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag wieder selbst in der Hand.
Darmstadt geht etwas glücklich in Führung
"Das war heute ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, doch noch haben wir nichts erreicht und wir sind gut beraten, die Woche hochkonzentriert zu beschreiten“, so Chefcoach Dirk Schuster auf der Webseite der Lilien.
Seine Truppe war zuvor etwas holprig in die Begegnung gekommen und hatte Glück, dass Grüttner per Kopf das Tor der Lilien nicht traf. In der 21. Minute wurde es wieder gefährlich. Doch Grüttner traf den Ball nicht richtig. Der SVD wurde besser, blieb jedoch in der Offensive zu harmlos. Doch nach rund einer halben Stunde jubelten die Lilien-Fans. Joevin Jones hatte einen Freistoß im Jahn-Gehäuse versenkt.
Lilien überstehen Drangphase und schlagen eiskalt zu
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste gleich mehrfach Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren. Innerhalb von drei Minuten trafen die Hausherren dreimal nur das Darmstädter Aluminium. "Vor der Halbzeit wurde es einmal brenzlig, und direkt nach der Pause hatten die Regensburger eine Phase, wo sie uns mit den zwei Pfostentreffern in Bedrängnis gebracht haben. Da hatten wir auch Glück. Wenn man die 90 Minuten betrachtet, haben wir es defensiv aber gut gemacht", so Kapitän Aytac Sulu. Das mussten die Lilien auch, denn die Gastgeber drängten weiter auf den Ausgleich.
Eine Standardsituation brachte die Südhessen endgültig auf die Siegerstraße. Nach einer Ecke markierte Dong-Wong Ji per Kopf den zweiten Darmstädter Treffer. Wenig später sah Ji im Strafraum Tobias Kempe der ganz trocken zum 3:0 erhöhte. Die Partie war entschieden. "Wir haben heute die Chancen eiskalt genutzt, die wir in den vergangenen Wochen nicht immer verwandelt haben", freute sich Tobias Kempe. Im Heimspiel gegen Aue reicht den Lilien jetzt ein Punkt, da Heidenheim auf Fürth trifft.