"Das ist sehr bitter": Darmstadt startet mit zwei Niederlagen
Keinen guten Start in die neue Saison hatte der SV Darmstadt 98 nach dem Abstieg aus der Bundesliga. Nach der 1:3 Niederlage in Paderborn stehen sie ohne Punkte dar.
"Niemand will mit zwei Niederlagen in die Saison starten"
0:2 verloren die Hessen im ersten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf in der letzten Saison. Nun folgte die erneute Niederlage in Paderborn. Auch wenn die Aufgaben nicht leicht waren, war es ein verpatzter Start für den SVD. Dennoch sei es wie in Düsseldorf kein schlechtes Spiel gewesen, erklärte Kai Klefisch. "Und doch stehen wir nach zwei Spielen mit null Punkten da. Das ist sehr bitter. Aber wir haben noch 32 Spiele vor der Brust, in denen wir Punkte holen können", ergänzt er auf der Vereinshomepage.
Auch Fynn Lakenmacher zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht. "Niemand will mit zwei Niederlagen in die Saison starten. Wir sind eine neuformierte Truppe und müssen noch zusammenwachsen. Trotzdem hat man heute viele gute Ansätze gesehen", will der Offensivspieler aber nicht nur das negative sehen. Nach der schwachen vergangenen Saison in der Bundesliga, mit nur drei Siegen und 23 Niederlagen bei acht Unentschieden, wurde aber nun verpasst das Umfeld mit einem guten Saisonstart wieder zu euphorisieren.
Guter Beginn in Paderborn
In Paderborn hatte es zunächst gut ausgesehen für die Darmstädter. Bereits nach sieben Minuten lagen die Gäste durch das Tor von Oscar Vilhelmsson in Führung. Die Mannschaft sei mit "brutaler Energie" gestartet, erklärte Lakenmacher. "So sind wir auch gut ins Spiel gekommen, hatten 20, 30 richtig gute Minuten mit sehr viel Power und Wucht und gehen verdient in Führung", ergänzte er.
Aber auch in der Phase konnten die Gastgeber bereits ihre Torgefahr andeuten. Ab Mitte der ersten Halbzeit übernahmen diese das Zepter in dem Spiel. Bereits zur Halbzeit war die Führung für Darmstadt somit glücklich. In der zweiten Halbzeit dominierte dann Paderborn und gewann am Ende verdient mit 3:1. "Wenn man nach der Pause alle drei Gegentore sieht, hätten wir sie alle drei mit der nötigen Konsequenz in der Defensive verteidigen können", ärgerte sich Trainer Torsten Lieberknecht über die Entstehung der Treffer. Weiter geht es für Darmstadt nun am nächsten Sonntag um 15:30 Uhr bei Teutonia Ottensen aus der Regionalliga Nord. In der Liga geht es eine Woche später gegen Nürnberg weiter.