Der Fall Markkanen hat nun rechtliche Konsequenzen
Seit einer Woche weilt die Mannschaft von Dynamo Dresden im Trainingslager im spanischen Marbella. Die ganze Mannschaft? Nein, ein Spieler verstößt gegen den Inhalt seines Arbeitspapiers. Stürmer Eero Markkanen fehlt seit Jahresbeginn unentschuldigt. Ein Verhalten, das nun rechtliche Konsequenzen nach sich zieht.
Nur vier Kurzeinsätze für Dynamo
"Ich habe mich letzten Donnerstag und Samstag mit Eero in Dresden getroffen. Wir wollten gemeinsam Lösungen diskutieren. Man kann dafür Verständnis aufbringen, dass er mit seiner Entwicklung unzufrieden ist. Aber wir sind gemeinsam im Leistungssport unterwegs, sein Verhalten ist für uns nicht im Ansatz zu tolerieren. Wir werden uns von ihm und seinem Berater nicht vorführen lassen“, zeigte sich SGD-Geschäftsführer Ralf Minge am Dienstag erzürnt.
Eero Markkanen wechselte Anfang August 2017 auf Leihbasis vom schwedischen Erstligisten AIK Solna an die Elbe. Seitdem kam der 1,97 Meter große Angreifer nur zu vier Kurzeinsätzen für Dynamo, in denen er insgesamt 49 Minuten auf dem Rasen stand. Einen Treffer erzielte der finnische Auswahlspieler nicht. Der 26-Jährige kam mit der Empfehlung von 22 Toren in 66 Pflichtspielen vom schwedischen Traditionsverein, konnte die Erwartungen bei den Sachsen jedoch nie erfüllen.
Minge will rechtliche Schritte prüfen
Wir sind an einem Punkt, an dem wir rechtliche Schritt prüfen. Wenn wir belastbare Fakten haben, werden wir diese auch ausschöpfen“, so Minge über die Konsequenzen für Markkanen, der mit dem Fernbleiben gegen seinen Arbeitsvertrag verstößt.