DFB-Sportgericht: Geldstrafe in Höhe von 16.100 Euro für BTSV
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine Geldstrafe in Höhe von 16.100 Euro für Eintracht Braunschweig ausgesprochen. Neben dem Einsatz von Pyrotechnik durch BTSV-Anhänger wurden auch fremde Rauchkörper per Fernzündung abgebrannt.
96-Anhänger involviert?
Insgesamt 16 Bengalische Feuer wurden im Auswärtsspiel bei der SV Elversberg (0:3) von Anhängern der Braunschweiger Eintracht während der Partie abgebrannt. Kurios wurde es jedoch, als mehrere rote Rauchkörper unterhalb des Gästeblocks entzündet wurden. Gemutmaßt wird, dass Anhänger von Hannover 96 die Aktion gegen den Erzrivalen per Fernzündung in Gang setzten. Zwei Rauchkörper wurden daraufhin von den Zuschauern auf den Rasen geworfen, was zu einer dreiminütigen Unterbrechung der Partie führte.
Unruhe auf dem Stadionparkplatz
Nach Spielende verließen ungefähr 20 Braunschweiger Anhänger den Gästeblock, wie der DFB im Urteilsspruch schreibt, um nach weiterer versteckter Pyrotechnik zu suchen und die Reisebusse auf mögliche Schäden und Diebstahl zu überprüfen. Der Ordnungsdienst griff ein, bevor die BTSV-Anhänger auf den Stadionparkplatz kamen. Pyrotechnik und weitere Gegenstände wurden dann hinter das Absperrgitter geworfen, dazu kam es zu Sachbeschädigungen an Fahrzeugen der Feuerwehr und des DRK. Die Situation wurde durch die hinzugerufene Polizei beruhigt, unter anderem kam Pfefferspray zum Einsatz.
In Summe soll Braunschweig nun 16.100 Euro für die Vorfälle zahlen, wovon bis zu 5.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden können.