DFB-Sportgericht: Hannover zur Strafe von 61.600 Euro verurteilt

Das letzte Niedersachsen-Derby zieht Konsequenzen für Hannover 96 nach sich. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) urteilte, muss der Verein eine Strafe in Höhe von 61.600 Euro zahlen. Gerade nach Spielschluss war es zu unschönen Szenen gekommen.

Sitzschalen ausgerissen

Im Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 wurde verschiedenste Pyrotechnik durch die Zuschauer der Gäste entzündet. Schon vor Anpfiff waren es vier pyrotechnische Gegenstände und drei Raketen. Kurz nach Anpfiff folgten sieben weitere Raketen in der 8. Spielminute, zudem wurde eine Bengalische Fackel auf den Rasen geworfen - wodurch das Spiel für zwei Minuten unterbrochen wurde. Insgesamt acht Raketen, zwei Bengalische Feuer und ein Böller folgten im weiteren Spielverlauf.

Nach Abpfiff kam es auf den Rängen zu weiteren unschönen Szenen. So wurde die die Hannoveraner Anhänger ein Teil des Choreo-Materials gezielt in Brand gesetzt, wie das DFB-Sportgericht verurteilte. Zudem wurde eine hohe zweistellige Zahl an Sitzschalen aus der Verankerung gerissen, diese wurden in den Brandherd und auf den Rasen geworfen. Insgesamt wurde der Verein daher mit einer Geldstrafe in Höhe von 61.600 Euro belegt. Bis zu 20.500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB gegenüber nachzuweisen ist. Der Verein akzeptierte das Urteil.

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