"Die Chance haben wir noch": Patz will mit dem Jahn zurückschlagen

Jahn Regensburg muss durchschnaufen. Die 0:2-Niederlage im direkten Duell gegen Preußen Münster traf die Mannschaft von Andreas Patz ins Mark, denn das rettende Ufer ist in weite Ferne gerückt. Nun werden die Augen erst einmal auf den Abstiegs-Relegationsplatz gerichtet. Ein Erfolgserlebnis muss her.

"Wir sind gewillt"

Am Samstag (13 Uhr) wird der SSV Jahn Regensburg am Betzenberg zu Gast sein. Beim 1. FC Kaiserslautern brauchen die Oberfälzer einen Erfolg, um die Chancen im Abstiegskampf zu wahren - denn die letzte Niederlage zeigte Wirkung. "Es war ein herber Rückschlag am Wochenende mit der Niederlage in Münster. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten die Leistung aus dem Heimspiel bestätigen", blickte Andreas Patz auf das 0:2 gegen Münster zurück. "Die Vorzeichen standen gut, allerdings haben die Kleinigkeiten entschieden, es waren Momente, in denen wir nicht da waren. Das darf uns nicht passieren."

Entsprechend sei die Enttäuschung groß gewesen, doch die Partie sei aufgearbeitet. "Wir sind gewillt, die nächste Chance gegen den 1. FC Kaiserslautern zu nutzen", so Patz. Neben den Langzeitverletzten Oscar Schönfelder und Christian Schmidt stehen noch Fragezeichen hinter Christian Viet (Erkältung) und Kai Pröger (individuelles Training). Patz war sich sicher, dass darüber hinaus wieder alle Akteure "alles reinwerfen" können. "Die Chance haben wir noch. Es sind sechs Punkte auf den Relegationsplatz und wir geben nicht auf. Es bringt uns nicht voran zu rechnen und zu reden. Wir müssen anfangen zu punkten. Von Spiel zu Spiel wird es schwerer", machte der SSV-Coach Mut.

"Müssen uns aufbäumen"

Klar war aber auch: Die Körpersprache der Regensburger muss sich verbessern. "Gegen einen direkten Konkurrenten war es natürlich sehr bitter, wir hätten tabellarisch rankommen können. Das tut extrem weh, es verpasst zu haben", ärgerte sich Patz nach wie vor. "Es darf nicht sein, dass wir dann die Köpfe senken und das Spiel verloren geben. Wir müssen uns aufbäumen und dagegen halten. Den Willen kann ich aber niemandem absprechen. Wir müssen trotzdem positiv bleiben." Rechnerisch sei schließlich noch alles möglich, denn zum Abstiegs-Relegationsplatz sind es derzeit nur sechs Punkte. Leichter wird das in Kaiserslautern dadurch natürlich nicht: "Der FCK ist oben dabei, spielt um den Aufstieg mit und kann einen großen Schritt machen. Vor heimischem Publikum können sie eine enorme Wucht entfachen, allerdings kann uns das auch in die Karten spielen. Wir müssen auf alles vorbereitet sein."

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