"Dreimal schlecht verteidigt": Titz hadert mit Gegentoren
Mit 1:4 ging der 1. FC Magdeburg beim 1. FC Kaiserslautern unter. Dabei ärgerte sich Cheftrainer Christian Titz besonders über das Defensivverhalten seiner Spieler bei den ersten drei Gegentoren.
"Fehlende Konsequenz"
Innerhalb von fünf Minuten war das Spiel für die Gäste quasi gelaufen. Daniel Hanslik sorgte mit einem Doppelschlag (15./20.) für lange Gesichter beim FCM. "Bei dem Einwurf zum 1:0 hätten wir zweimal klären können. Beim 2:0 könnten wir den Ball wegschlagen", sah der Cheftrainer auf der Pressekonferenz viele Möglichkeiten die Gegentore zu verhindern. Mit dem 2:0 ging es auch in die Kabine.
Nach dem 3:0 durch Kenny Prince Redondo nach 57 Minuten war die Partie entschieden. "Wir wollten nach der Halbzeit den Anschlusstreffer erzielen. Wir verlieren dann aber den Ball im Mittelfeld über den Innenverteidiger. Mit dem 3:0 war das Spiel dann entschieden", analysierte Titz. "Die Tore fallen durch fehlende Konsequenz. Diese brauchst du aber in dieser Liga", so der Trainer weiter.
Klassenerhalt vertagt
Dem FCM gelang zwar noch der Anschlusstreffer in der 79. Minute durch Daniel Heber. Mögliche kleine Hoffnungen wurden fünf Minuten später durch den vierten Treffer für den FCK durch Jan Elvedi aber zunichte gemacht. Diskutiert wurde nach dem Spiel die gelbe Karte von Tymoteusz Puchacz. "Ich habe die Szene nach dem Spiel gesehen", die kannst du unter Umständen auch anders bewerten", sagte Titz auf Nachfrage.
Durch die Niederlage verpasste Magdeburg die Chance auf den direkten Klassenerhalt. Bei einem Sieg hätte dieser perfekt sein können, wenn Wiesbaden nicht Kiel schlägt. Möglicherweise könnten sie diesen aber nun nächste Woche im Heimspiel gegen Fürth am Freitag eintüten. Das wäre auch im Hinblick auf das schwere Auswärtsspiel in Düsseldorf am letzten Spieltag wichtig.